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Akku vs. Benzin Gartengeräte: Was überzeugt Profis im Landschaftsbau?

Vergleichen Sie Akku- und Benzin-Gartengeräte: Welche Technologie überzeugt Profis im Landschaftsbau in Bezug auf Leistung, Umweltfreundlichkeit und Ergonomie?

05/26/2025

Lesezeit

7 Minuten

In den USA ist es schon so weit: Seit Anfang 2024 müssen neu hergestellte Kleinmotoren von Gartengeräten emissionsfrei arbeiten, das California Air Resources Board (CARB) verbietet den Verkauf von Geräten mit Verbrennungsmotoren. Auch Europa treibt den Klimaschutz voran: Mit dem Europäischen Green Deal wollen die 27 EU-Mitglied-staaten bis 2050 klima¬neutral werden, bis 2030 sollen die Treibhausgas-emissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 sinken. Das hat auch Folgen für den Garten- und Landschaftsbau: Akku-Gartengeräte gewinnen an Bedeutung. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Vor- und Nachteile Akku- und Verbrenner-Technik haben und wie sich die Profi-Gartengeräte im direkten Vergleich schlagen.

Benzin oder Akku: Profi-Gartengeräte im Vergleich

Unabhängig von der aktuellen Entwicklung hin zu akku-betrieben Outdoor-Geräten gibt es antriebsbedingte Vor- und Nachteile: Akku-Geräte sind leichter, leiser, umweltfreundlicher und erfordern weniger Wartung. Benzin-Geräte bieten eine höhere Leistungsfähigkeit und Reichweite.

  Akku-Gerät Geräte mit Benzinmotor
Bewegungsfreiheit
Verfügbare Motorleistung
Einfacher Start, sofort hohes
& konstantes Drehmoment

Drehmoment steigt erst
mit der Drehzahl
Lärmbelästigung
Gewicht
Laufzeit Abhängig von Akkukapazität & Ladegerät Abhängig von Tankgröße
Vibrationen
Wenig Vibrationen durch Elektromotor
Gefahrstoffe
Kein Treibstoff nötig,
keine Abgase
Wartung
Einfache und saubere Wartung

Regelmäßiger Wechsel von Zündkerzen,
Schmierstoffen & Filtern nötig
Emissionen im Betrieb

Bei der Gegenüberstellung von Akku- vs. Benzin-Gartengeräten sind auch Laufzeit und Reichweite zu berücksichtigen. Sie sind jedoch vom Akku und Ladegerät beziehungsweise der Tankgröße des jeweiligen Modells abhängig. Moderne Lithium-Ionen-Akkus wie Würth M-CUBE Akkus sind extrem leistungsfähig und haben gegenüber älterer Akku-Technologie entscheidende Vorteile: jederzeit maximale Kapazität, kein Memory-Effekt, keine Selbstentladung sowie ein geringeres Gewicht. Auch die Lebensdauer hat sich positiv entwickelt: Li-Ion-Akkus erlauben zwischen 500 und 1.000 Ladezyklen.

Ergonomie & Handhabung: Was zählt im Arbeitsalltag?

Vorteile von Benzin-betriebenen Gartengeräten wie höhere Leistung haben ihren Preis: Die Geräte sind schwerer, erzeugen mehr Vibrationen und mehr Lärm. Das bringt Gefahren für die Gesundheit: Lärmschwerhörigkeit ist eine der am häufigsten diagnostizierten Berufskrankheiten bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Auch Vibrationen haben Auswirkungen auf die Gesundheit: Wirken mechanische Schwingungen, etwa beim Einsatz einer Heckenschere, auf den Körper ein, spricht man von Hand-Arm-Vibrationen. Sie können zu Durchblutungsstörungen, Knochen-, Gelenk- und Nervenschäden sowie Taubheitsgefühlen führen. Jährlich werden laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin rund 1.600 Berufskrankheiten im Zusammenhang mit Hand-Arm-Vibrationen angezeigt, ca. 350 werden als Berufskrankheit anerkannt.

Moderne Akku-betriebene Outdoor-Geräte wie zum Beispiel der Würth M- CUBE-Akku-Heckenschere reduzieren die Gefahr von Gesundheitsschäden erheblich: Das Akku-Modell erzeugt weitaus weniger Vibrationen als benzinbetriebene Heckenscheren. Das ergonomische Design sorgt für komfortables Handling und ermüdungsfreies Arbeiten. Das Maschinengewicht mit Akku beträgt lediglich 5 kg, die leistungsstarke Akku-Heckenschere für Profis bietet damit eine gute Balance zwischen Leistung und Handhabung.

M-Cube Heckenschere
M-Cube Rasentrimmer

Kosten & Wirtschaftlichkeit: Anschaffung, Betrieb & Wartung im Vergleich

Um die Wirtschaftlichkeit von Akku-Gartengeräten und Benzin-beriebenen Modellen beurteilen zu können, muss der gesamte Lebenszyklus der Geräte berücksichtigt werden: Akku-Outdoorgeräte schlagen zunächst mit höheren Anschaffungskosten zu Buche, insbesondere wenn neben der Maschine auch Ladegeräte und Akkus nötig sind. Wer clever plant, kann hier mit den neuen Würth Akku-Outdoorgeräten sparen: Die Würth M-CUBE Akku-Technologie in den Voltklassen 12 und 18 ist mit allen M-CUBE Akku-Maschinen in der gleichen Voltklasse kompatibel. Ersatz- und Austauschakkus für längere Betriebszeiten sowie Ladegeräte können also für mehrere Maschinen verwendet werden. Zusätzlich gilt die 3 Jahre Würth Maschinen Garantie auf Verschleißschäden und den Austausch von Akkus und Ladegeräten. Die Betriebskosten von Profi- Akku-Gartengeräten sind niedriger. Es sind kaum Wartungsarbeiten nötig. Im Gegensatz dazu sind Benzin-Geräte zwar günstiger in der Anschaffung, es fallen aber regelmäßige Wartungsarbeiten an, die Zeit und Geld kosten.

Bei der wirtschaftlichen Betrachtung fällt auch die Handhabung ins Gewicht: So wiegt der Würth M-CUBE Rasentrimmer nur etwas mehr als 5 Kilogramm. Der schnelle Startvorgang auf Knopfdruck und die konstante Leerlaufdrehzahl bringt eine hohe Effizienz beim Trimmen. Der Akku lässt sich schnell und einfach wechseln, was im Gegensatz zur umständlichen Nachbetankung ein weitgehend unterbrechungsfreies Arbeiten ermöglicht. Beim Nachfüllen des Tanks eines Benzin-Trimmers muss auch darauf geachtet werden, dass keine Gefahrstoffe wie Benzin in die Umwelt gelangen, Dämpfe beeinträchtigen die Gesundheit und bergen Explosions- und Feuergefahr. All das entfällt bei der Akku-Variante, bei der der Akku lediglich aus der Aufnahme entfernt und der Austausch-Akku eingesteckt werden muss. Auch bei der Ergonomie punktet der akkubetriebene Würth M-CUBE Rasentrimmer gegenüber herkömmlichen Benzin-Rasentrimmern: Er ist leiser und vibrationsärmer.

M-Cube Laubbläser wird von einem Mann in Gartenklamottengehalten und benutzt im Garten voll mit Laub.

Umweltaspekte: Lautstärke, Emissionen & Nachhaltigkeit von Akku-Gartengeräten

Die Geräuschentwicklung von Gartengeräten beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit der Nutzer, auch Konflikte sind insbesondere in Wohngebieten keine Seltenheit. Darüber hinaus ist der Einsatz gesetzlich eingeschränkt: So dürfen zum Beispiel in Baden-Württemberg nach der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung besonders laute Gartenhelfer wie Freischneider, Grastrimmer, Laubbläser und Laubsammler nur an Werktagen zwischen 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr betrieben werden. Benzin-betriebene Geräte verursachen im Betrieb außerdem CO₂ und Feinstaub, beides belastet die Umwelt und Menschen in unmittelbarer Umgebung. Der Betrieb von Akkugeräten ist emissionsfrei und deutlich leiser, so verursacht der Würth Akku-Laubbläser für Profis einen Schalldruckpegel von nur 97 dB.

Ausblick: Moderne Akkutechnologie & die Rolle von Benzin in den nächsten Jahren

Die Bedeutung von Benzin-betriebenen Gartengeräten wird sich verändern. Gesetzliche Rahmenbedingungen und Umweltaspekte wie die CO2-Ersparnis bei Gartenmaschinen sprechen für eine aussichtsreiche Zukunft der Akku-Technologie, im Landschaftsbau wird die Nachfrage nach solchen Maschinen auch weit über das Jahr 2025 steigen. Heute sind leistungsstarke und ausdauernde Akkus erhältlich, die Würth M-CUBE Akku-Technologie zeichnen außerdem clevere Details wie eine optimierte Wärmeableitung und eine LED-Ladestandsanzeige aus. Auch bei der Langlebigkeit punkten diese Akkus: Die Einzelzellenüberwachung sorgt für maximale Leistung und eine lange Lebensdauer ohne Memory-Effekt, eine Außengummierung sorgt für sicheren Stand und verhindert Beschädigungen.

Gleichzeitig gibt es Aufgaben, die nach wie vor den Einsatz von Gartengeräten mit Verbrenner-Motoren erfordern, etwa bei extremen Leistungsanforderungen und Arbeiten, die einen Dauereinsatz der Maschinen verlangen.

Fazit

Beim Vergleich von Profi-Gartengeräten mit Akku- und Benzinantrieb sollte zunächst das Einsatzgebiet berücksichtigt werden. Bei extremen Anforderungen bieten leistungsstarke Benzin-Modelle Vorteile. Akku-Gartengeräte überzeugen in vielen anderen Bereichen: In der Ergonomie ist zum Beispiel ein Akku- einem Benzin-Rasentrimmer aufgrund seiner Vibrationsarmut überlegen, die Lärmreduzierung bei Akku-Laubbläsern ist erheblich gegenüber Modellen mit Benzinmotor, eine leistungsstarke Akku-Heckenschere für Profis erzielt vergleichbare Ergebnisse wie ein konventionelles Gerät, gleichzeitig bietet sie nachhaltige Gartentechnik durch emissionsfreies Arbeiten. Ein weiteres Plus der Akku-Gartengeräte ist der geringe Wartungsaufwand, der die Betriebskosten spürbar senkt.

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