Neue Schweißerhelme von Würth: Geringeres Gewicht und innovative Blendschutzkassette

Im Rahmen des Arbeitsschutzes sind an die Qualität und Sicherheit von Schweißerhelmen zurecht besonders hohe Anforderungen gestellt. Um die Sicherheits- und Ergonomieansprüche in noch höherem Maße erfüllen zu können, hat Würth jetzt sein praxisbewährtes Helm-Programm überarbeitet und eine neue Generation von Schweißerhelmen mit Blendschutz-Automatik entwickelt. Das Programm umfasst das Einsteigermodell WSH II 3/11, das Klassik-Modell WSH II 9-13 sowie das Highend-Produkt WSH II 5-13. Gegenüber der Vorgängerserie besitzen alle Modelle eine neu gestaltete Helmschale sowie ein 10 Prozent geringeres Gewicht. Das geringere Gewicht steigert – in Verbindung mit der optimierten Gewichtsverteilung und der ergonomischen Helmform - deutlich den Tragekomfort. Die Produktmerkmale der neu geformten Helmschale bieten dem Anwender eine Reihe wichtiger Funktionen. Durch das zurückgesetzte Sichtfenster kann die neue Helmgeneration auf Untergründen abgelegt werden, ohne dass dabei das Sichtfenster verkratzt wird. Außerdem minimiert das neue Design das Eindringen von Rauch in den Helm und vermeidet somit zuverlässig mögliche Beeinträchtigungen der Atemluft des Schweißers. Darüber hinaus gewährleistet die neue Helmschale eine sichere Abdeckung von Gesicht, Hals und Ohren, was dem Anwender einen hohen Schutz vor schädlicher Strahlung und umherfliegenden Funken bietet. Herzstück aller Modelle der Würth Automatik-Schweißerhelme ist die innovative Blendschutzkassette. Sie wird von integrierten Sensoren aktiviert, sobald Lichtimpulse registriert werden. Die neuen Automatik-Schweißerhelme wurden individuell für die verschiedenen Anforderungen bei den Schweißprozessen entwickelt. So ist der WSH II 3/11 das klassische Einstiegsprodukt beim MIG-/MAG-Schweißen und der WSH II 9-13 für wechselnde Schweißprozesse, wie sie vor allem im Metallbau beziehungsweise Schlossereien auftreten. Das Spitzenmodell WSH II 5-13 ist dagegen universell für alle Schweißprozesse einsetzbar. Die Blendschutzkassetten schirmen sowohl im aktiven als auch passiven Zustand ultraviolette und infrarote Strahlung ab. Die jeweilig erforderliche Schutzstufe wird innerhalb von wenigen Millisekunden aktiviert. Die Stromversorgung der Blendschutzkassette übernehmen integrierte Solarzellen.

Der Automatik-Schweißerhelm WSH II 3/11 von Würth besitzt bei nicht aktiver Blendschutzkassette die Schutzstufe 3, bei Aktivierung der Kassette erfolgt eine Abdunklung auf die Schutzstufe 11. Der WSH II 9-13 sowie das Spitzenmodell WSH II 5-13 besitzen gegenüber ihren jeweiligen Vorgängern ein 33 Prozent größeres Sichtfenster sowie austauschbare Stützbatterien, um für das größere Display eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten. Weitere wichtige Features sind je ein Schalter zur Einstellung der Verschlussgeschwindigkeit beziehungsweise zur Öffnungsgeschwindigkeit der Blendschutzkassette sowie der Schleifmodus. In diesem Betriebszustand - der durch eine blinkende LED im Helminneren signalisiert wird - ist die Blendschutzkassette deaktiviert, um ein störendes Abdunkeln durch glühende Funken zu verhindern. Bei deaktiviertem Blendschutz erreichen beide Modelle die Schutzstufe 4. Das Klassik-Modell WSH II 9-13 erlaubt bei aktivierter Blendschutzkassette Schutzstufen zwischen 9 und 13. Die Einstellung erfolgt stufenlos und lässt sich wahlweise manuell oder automatisch vornehmen. Im manuellen Betrieb dunkelt die Blendschutzkassette immer auf die voreingestellte Schutzstufe ab, im Automatikbetrieb wählt die Steuerung die jeweils optimale Schutzstufe selbstständig aus. Dabei sorgt ein zusätzlicher Sensor für eine noch bessere Reaktion auf die jeweiligen Lichtverhältnisse. Aufgrund dieser Flexibilität empfiehlt sich der WSH II 9-13 für den Einsatz bei häufig wechselnden Schweißprozessen. Das Spitzenmodell WSH II 5-13 wurde für den universellen Einsatz bei allen Schweißverfahren entwickelt. Die Blendschutzkassette kann im aktivierten Zustand manuell stufenlos im Bereich der Schutzstufen 5 bis 13 eingestellt werden. Ein sehr nützliches Feature bei diesem Modell stellt die mögliche Einengung des Erfassungswinkels der Sensoren von 120° auf 60° dar. Dadurch kann ein Ansprechen des Blendschutzes auf externe Lichtimpulse - beispielsweise von einem benachbarten Schweißarbeitsplatz - verhindert oder zumindest minimiert werden.