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110 Kinder und ich: Das KidsCamp 2017

Mein Name ist Lara Spitzley und ich studiere bei Würth BWL Handel mit der Vertiefung Marketing. Anfang August durfte ich beim diesjährigen KidsCamp helfen.

08/16/2017

Lesezeit

7 Minuten

Kinder spielen in der Sporthalle

Mein Name ist Lara Spitzley und ich studiere bei Würth BWL Handel mit der Vertiefung Marketing. Anfang August durfte ich beim diesjährigen KidsCamp helfen. Aber was ist das KidsCamp? Und was bedeutet es, wenn man dort helfen darf? Kurz gesagt: Keine Stunde Ruhe, keine Minute Langweile, keine Sekunde ohne Spaß! Lang gesagt: Das KidsCamp ist eine Woche Freizeit, Spiel und Spaß für die Kinder der Würth-Mitarbeiter während der Sommerferien. Dieses Jahr wurden insgesamt 110 Kinder, deren Eltern bei Würth arbeiten, für das Ferienprogramm angemeldet.

Da könnte man meinen, dass es an manchen Stellen ganz schön wild zugegangen wäre. Das stimmt aber überhaupt nicht. Dank der großzügigen Räumlichkeiten der Freien Schule Anne-Sophie, die wir nutzen durften, hatten die Kinder die Möglichkeit sich in der Sporthalle, dem Schwimmbad, den Bastelräumen, dem Freigelände oder dem für sie aufgebauten Steinzeitdorf ihren Lieblingsort aufzuhalten.

Durch dieses vielfältige Angebot, das auch für uns Betreuer noch einige spannende Aspekte bot, verlief sich die große Menschenanzahl schnell. Dies hatte jedoch zur Folge, dass die Eltern, deren Kinder nachmittags nicht heimgehen wollten (und das kam häufiger vor), zuweilen etwas länger nach ihrem Sprössling suchen mussten.

Der ganz normale Wahnsinn

Die Tage begannen immer mit einem gemeinsamen Frühstück und auch mittags wurden wir vom Panorama Catering wunderbar verpflegt. Hungrig musste niemand nach Hause gehen. Dass das Essen auch bei den Kindern gut ankam, verriet die Schlange an der Essensausgabe, die bei Pommes und Schnitzel auch mal bis auf den Pausenhof reichte. Neben dem alltäglichen Angebot, gab es noch einige weitere Highlights.

Die Woche startete mit einem Fahrradkurs, der von der Kreisverkehrswacht angeboten wurde. Mittwochs fuhren rund 20 Kinder nach Schwäbisch Hall, um die Kunsthalle zu besichtigen und im Atelier selbst zu kleinen Künstlern zu werden. An mehreren Tagen waren auch Freiwillige der Würth IT zu Besuch, die den Kindern Workshops zu den Themen Legoroboter, Osmo und iMovie anboten. Hier konnten sich die Kinder so richtig ins Zeug legen und mit modernster Technik, sowie viel Kreativität Filme drehen, Bilder malen und in die Welt des Programmierens eintauchen.

Donnerstags hatten die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes saumäßigen Spaß, denn uns kam die Schweineschule besuchen. Mit von der Partie waren Hühner, Schweine und einige Spielstationen. Hier konnten die Kinder nicht nur ihre Treffsicherheit im Gummistiefel-Weitwurf unter Beweis stellen, sie lernten auch wie Schweine und Hühner gehalten und umsorgt werden müssen. Wer nicht an den Aktionen teilnehmen wollte, konnte sich in der Turnhalle oder im Schwimmbad austoben. Viel Zeit wurde auch im Bastelraum verbracht, wo mit Beton Figuren gegossen, Schlüsselanhänger gestaltet und unzählige Unikate aus verschiedenen Materialien gezaubert wurden.

Im Steinzeitdorf schnitzten die Kinder nicht nur eigene Messer, sie lernten auch den Weg vom Weizenkorn zum gebackenen Brot. Am letzten Tag konnten wir von unseren Steinzeitkindern das Brot probieren, für welches sie eigenhändig das Mehl gemahlen hatten. Es hat überraschend gut geschmeckt.

 

Bunte Vielfalt

Mein persönliches Highlight war das musizieren mit den Kindern. Von den angesagtesten Charts, egal ob Deutsch, Englisch oder Spanisch, ob Gitarre oder Klavier, ob fünf Jahre oder elf Jahre alt, wir haben alles zusammen gesungen, dazu getanzt und unseren Solokünstlern Beifall gespendet. Für mich gibt es zwei Dinge in der Welt, die alle Barrieren sprengen können: 1. Musik und 2. Die Art, wie Kinder miteinander umgehen.

Die Kombination aus beidem ist eine wunderbare Erfahrung. Wichtig war auch die gute Stimmung der Betreuer untereinander. Durch unsere bunte Mischung - einem Team bestehend aus Azubis, Praktikanten, Ferienjobbern, Würth-Mitarbeitern, ehemaligen Würth-Mitarbeitern und Freiwilligen – wurde es auch hier nie langweilig. Ich bin sehr dankbar für all die Menschen, die ich in dieser Woche kennenlernen durfte.

Kinder beim Basteln
Kinder beim spielen mit Betreuerin

Abschied

Leider kam der Freitag viel zu schnell und wir mussten uns langsam von den Kindern verabschieden. Dies taten wir mit einem Wasserspiele-Parcours und anschließender Wasserschlacht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und den letzten Worten mit den Eltern und Kindern wurde mir erst bewusst, wie schnell man manche Kinder ins Herz schließen kann. Sehr schön war auch zu sehen, welche Freundschaften in der einen Woche entstanden sind. Ich hoffe sehr, dass diese bis zum KidsCamp nächstes Jahr Bestand haben werden.

Erschöpft aber sehr glücklich fuhr ich an diesem Tag nach Hause und musste mich erst wieder an den Gedanken gewöhnen, dass ich mich bald wieder in Bluse und einer sauberen Hose an einen Schreibtisch setzen werde, ohne Krepppapier in den Haaren und Kleber an den Fingern. Diese Woche voller Action hat mir, meinen Kollegen und ich hoffe auch den Kindern sehr viel Spaß gemacht.

 

Autor: Lara Spitzley, Duale Studentin: BWL Handel

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