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10 Jahre Kooperation: ASF und Würth – gemeinsam eine friedliche Zukunft gestalten

Am Donnerstag ging es bei uns schon recht früh los Richtung Berlin.

03/06/2017

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10 Jahre Würth Gruppenfoto

Am Donnerstag ging es bei uns schon recht früh los Richtung Berlin. Um 6:20 Uhr war Abfahrt zum Flughafen Stuttgart. Nach einer ersten kurzen Orientierungsrunde in der Hauptstadt ging es zur ASF Hauptstelle, in der wir zuerst mehr über die Organisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und deren Ziele erfuhren: Durch aktives TUN eine friedlichere Welt zu schaffen und nicht nur darüber zu reden. Denn schließlich gehört die Zukunft uns gemeinsam, daher wollen wir sie gemeinsam gestalten. Die Kooperation zwischen ASF und Würth feiert dieses Jahr inzwischen 10-jähriges Jubiläum. Im Anschluss sammelten wir Fragen, die wir uns über unseren Aufenthalt stellten. Nachdem diese geklärt waren, haben wir über die Geschichte unsere Familie oder unseres Wohnorts recherchiert. Im Fokus stand dabei die Zeit des zweiten Weltkrieges und die Judenverfolgung. Danach stellten wir unsere Ergebnisse in der Gruppe vor. Überraschenderweise haben viele über die eigene Familie oder den eigenen Ort Dinge erfahren, die sie vorher noch nicht wussten. Erstaunlich, was man in einer halben Stunde Recherche alles herausfinden kann. Als nächstes wurden uns die verschiedenen Projekte vorgestellt, die sich in vier Kategorien aufteilen lassen: soziale Arbeit mit alten Menschen, Projekte mit Menschen mit Behinderung, aber auch mit Kindern und Jugendlichen sowie sozial Benachteiligten. Die vierte Projektrichtung ist die Arbeit mit historisch politischer Bildung, beispielsweise die Arbeit in Museen, Gedenkstätten oder Archiven. Nun wurden wir in unsere Länder – Israel und die Niederlande – aufgeteilt, in denen wir in den sozialen Projekten helfen werden, um spezifischer auf diese Länder einzugehen. Dabei wurden alle unsere Fragen geklärt und auch auf Themen wie „Landes-Knigge“ oder die Sicherheit eingegangen. Auch bekamen wir einige hilfreiche Tipps für den Alltag, der uns erwarten wird. Abgeschlossen wurde der sehr informative Mittag mit einem gemeinsamen Abendessen. Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, haben wir uns danach noch in einer Cocktailbar getroffen und uns über das Erlebte ausgetauscht.

Am nächsten Morgen genossen wir zuerst ein leckeres Frühstück im Hotel, bevor wir zum Haus der Wannsee-Konferenz aufbrachen. Für alle, für die dies kein Begriff ist: In diesem Haus fand 1943 die Konferenz statt, in der die systematische Vernichtung der Juden offiziell von allen hochrangigen Vertretern verschiedener Reichsministerien abgesegnet wurde. In diesem historischen Haus befindet sich heute ein Museum rund um das Thema Judenvernichtung während der NS-Zeit. Erst bekamen wir einen groben Überblick, danach ging jeder von uns in einen Themenraum seiner Wahl, um uns über eine bestimmte Quelle zu informieren und diese dann der Gruppe vorzustellen. So hatten wir eine umfangreiche Führung durch das Museum, die von uns selbst gestaltet wurde. Eike Stegen, unser Guide vor Ort, konnte immer noch sehr professionell ergänzen oder zusätzliche interessante Informationen erzählen. Danach fuhren wir wieder nach Berlin und hatten noch Zeit zu unserer freien Verfügung, in der wir Sightseeing durch Berlin machen konnten. Wir trafen uns wieder am Flughafen, um pünktlich um 20:35 Uhr nach Stuttgart abzureisen. Die zwei Tage Vorbereitung auf unseren ASF Aufenthalt haben uns super gefallen und unsere Vorfreude weiter gesteigert. Wir können es kaum erwarten in unser Projekt eingeteilt zu werden und letztendlich in unser Land zu fliegen, um uns dort sozial zu engagieren.

 

Autor: Florian Kisch, dualer Student: International Business

10 Jahre Würth und ASF Vortrag
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