Ressource statt Abfall
In einem gemeinsamen Projekt zeigen der Verpackungshersteller rose plastic und der Spezialist für Montagematerial Würth, dass kreislauffähige Verpackungslösungen machbar sind, und ermuntern zum Mit- und Nachmachen.
01/06/2021
Lesezeit
5 Minuten
Würth begrüßt die Kreislaufwirtschaft
Bis zum Jahr 2030 wollen wir möglichst komplett kreislauffähig wirtschaften, so ist es auch in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht festgehalten. Ein Ziel, das sich nur Schritt für Schritt realisieren lässt. Neben Optimierungen an verschiedenen Produkten und umweltschonenderen Lösungen im Logistikprozess kümmert sich Würth auch um eine sukzessive Einführung kreislauffähiger Verpackungen.
Innovative Verpackungslösungen von rose plastic
Auch für den Verpackungshersteller rose plastic spielt die Entwicklung nachhaltiger Kunststoffverpackungen eine wichtige Rolle. Das Familienunternehmen verwendet schon lange ausschließlich recycelbare Kunststoffe, erreicht dank sortenreiner Herstellungsprozesse eine interne Recyclingquote von annähernd 100 Prozent.
Was also lag da näher, als gemeinsam ein kreislauffähiges Verpackungsprojekt zu starten?
Cherry-picking? Nicht erwünscht.
Sowohl Würth als auch rose plastic fuhren bei der Entscheidung, gemeinsam ein Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiger Verpackung anzugehen, eine klare Linie: „Wir wollten zunächst für einen konkreten Produktbereich eine Verpackungslösung umsetzen, die zu 100 Prozent unserem Anspruch entspricht, kreislauffähig zu wirtschaften, und haben uns dabei für den Bereich der Zerspanungswerkzeuge entschieden“, so Thomas Eberlein, Produktmanager bei Würth.
Die Idee, auf die sich Würth und rose plastic verständigten: Verpackungen aus 100 Prozent Post-Consumer-Rezyklat (PCR), also aus dem Kunststoffabfall von Privathaushalten, der im Gelben Sack gesammelt wird. „Wir haben den ehrlichen Anspruch, etwas zu verändern“, sagt Thorsten Kircher, Leiter Vertrieb und Marketing bei rose plastic. Deshalb war auch klar, dass aus dem Gelben Sack all das genommen wird, was drin ist. „Wir picken uns keine Rosinen raus.“