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Fassadenverkleidung: stilvolle Gestaltung von Gebäuden jeder Art

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten eine Fassade zu gestalten. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von Fassadenverkleidungen. Außerdem erfahren Sie hier mehr über geeignete Baustoffe, um Ihr Gebäude stilvoll aufzuwerten.

03/17/2021

Lesezeit

5 Minuten

Was ist eine Fassadenverkleidung?

Die Fassade ist die sogenannte Außenhülle eines Gebäudes. Sie bestimmt nicht nur, wie das jeweilige Gebäude von außen aussieht, sondern schützt auch vor Wind und Wetter. Falls die Fassade der Außenwand entspricht, besitzt sie sowohl eine tragende als auch dämmende Funktion. Wird die Fassade hingegen erst noch an der Außenwand befestigt, spricht man von der Fassadenverkleidung.

Je nachdem, welche Art von Fassadenverkleidung Sie auswählen, braucht es immer zunächst eine stabile Unterkonstruktion, auf der die jeweilige Verkleidung befestigt werden kann. Falls Sie das Grundgerüst selbst bauen möchten, unterstützen wir Sie mit der hochwertigen Würth Dübeltechnik. Mit oder ohne Dämmung – der Aufbau sieht wie folgt aus:

Fassadenverkleidung ohne Dämmung

Hier werden senkrechte oder waagrechte Träger aus Aluminium oder Holz auf das Mauerwerk montiert. Diese dienen als Grundgerüst für die Fassadenverkleidung, die darauf befestigt wird. Am Fuß der Verkleidung wird ein Lüftungsprofil angebracht, das verhindert, dass Tiere und Schmutz in das Fassadeninnere gelangen und gegebenfalls die hinterlüftung beeinträchtigen.

Fassadenverkleidung mit Dämmung

Das Mauerwerk ist hier wiederum der Ausgangspunkt für das Anbringen der Fassadenverkleidung. Für die bestmögliche Dämmung werden mehrere Schichten von Traglattungen und Dämmlatten angebracht. So entsteht eine stabile Konstruktion mit möglichst wenig Wärmebrücken. Zusätzlich kann die optimale Wärmedämmung von den Würth Fensterabdichtungen und Fassadenbahnen umfassend geschützt werden und darüber hinaus noch hochwertige Effekte wie Tiefenwirkungen oder farbliche Highlights erzeugen..

Vor- und Nachteile von Fassadenverkleidungen

Wer über eine Fassadenverkleidung nachdenkt, sollte ihre Vor- und Nachteile kennen. Nur so kann die Entscheidung über eine mögliche Anbringung an den Gebäudewänden wohlüberlegt getroffen werden. Die Fassadenverkleidung bringt diese (weniger) positiven Eigenschaften mit sich:

Fassade

Vorteile

  • ansprechende Gebäudegestaltung
  • viele Gestaltungsmöglichkeiten
  • einfache Raparatur
  • keine Schimmelbildung

Nachteile

  • aufwendige Montage
  • teils hohe Kosten

 

Materialien für die Fassadenverkleidung

Den Gestaltungsmöglichkeiten der modernen Fassadenverkleidung sind keine Grenzen gesetzt. Sowohl naturbelassene Materialien als auch Kunststoffimitate eignen sich hervorragend für die äußere Gebäudehülle. Wir haben hier eine Auswahl an ausgezeichneten Materialien für die Gestaltung einer optimalen Fassadenverkleidung für Sie zusammengestellt.

HPL-Platten

Hochdrucklaminatplatten (HPL) aus dem Kunststoff Melaminharz sind ein hervorragendes Material für eine Fassadenverkleidung. Sie überzeugen mit ihren vielen positiven Eigenschaften, die sich für die Gebäudehülle lohnen. Schließlich sind HPL Platten für den Außenbereich robust, schmutzabweisend und wetterfest – perfekte Voraussetzungen für eine hochwertige Fassadenverkleidung.

Neben ihrem praktischen Nutzen verleihen die HPL-Platten dem jeweiligen Gebäude eine schlichte und ansprechende Optik, die den modernen Zeitgeist widerspiegelt. Die Schichtstoffplatten sind in einem breiten Farbspektrum erhältlich, sodass sie keine Wünsche offen lassen.

Putzfassade

Die Putzfassade ist der absolute Klassiker unter den Fassadenverkleidungen und sorgt für einen optimalen Schutz des Mauerwerks. Ihre vergleichsweise niedrigen Kosten und vielen Gestaltungsmöglichkeiten machen sie nicht umsonst zu einer beliebten Variante der Fassadenverkleidung.

Außerdem sind Putzfassaden mit speziellen Zusatzfunktionen erhältlich. So punkten Wärmeputze mit dämmenden Eigenschaften, während sogenannte Nanoputze mit schmutzabweisenden Eigenschaften überzeugen. Putzfassaden lohnen sich also nicht nur aufgrund ihrer sauberen Optik, sondern auch wegen ihrer praktischen Funktionen.

Holz

Wer sich für eine Fassadenverkleidung aus Holz entscheidet, greift auf ein umweltfreundliches Material zurück. Immerhin handelt es sich hier um einen natürlichen, vielseitigen Rohstoff, der für mehr Nachhaltigkeit sorgt – vorausgesetzt es kommen heimische Hölzer zum Einsatz. Grundsätzlich eignen sich die folgenden Holzsorten für die Fassadengestaltung in unseren Breiten:

  • Fichte
  • Lärche
  • Kiefer
  • Tanne

Nicht nur die Verwendung von heimischen Holzarten macht diese Fassadenverkleidung besonders nachhaltig. Nein, Holz ist noch dazu ein sehr massiver Rohstoff, der besonders langlebig ist und somit kaum erneuert werden muss. Außerdem lässt sich eine Holzfassade völlig individuell gestalten: Je nach Holzsorte, Montageart und Oberflächenbehandlung können Sie Ihre persönlichen Vorlieben in die Tat umsetzen.

Naturstein

Naturstein ist ein sehr vielfältiges Material, das nicht nur im Innenbereich Verwendung findet. Im Außenbereich kann es den Garten verschönern oder eben auch die Gebäudehülle schmücken. Fassadenverkleidungen aus Naturstein sind ein echter Blickfang und überzeugen mit ihren vielen Vorteilen – nicht umsonst ist dieses Material für die Fassadengestaltung so beliebt.

Das natürliche Material ist pflegeleicht, frostsicher und widerstandsfähig bei jeglichen Witterungsverhältnissen. Dabei bieten sich Ihnen schier endlose Gestaltungsmöglichkeiten. Schließlich können für die Fassadengestaltung verschiedene Natursteine in Anspruch genommen werden: z. B. Sandsteine, Dolomite, Schiefer und Granit.

Klinker

Klinker und Ziegel sehen sich zwar ähnlich, aber sind nicht völlig gleich. Bei sogenannten Klinkern handelt es sich um schmale Steine, die für die Fassadenverkleidung zum Einsatz kommen. Häufig werden sie ausgewählt, um die äußere – meist traurig wirkende – Betonfassade optisch aufzuwerten.

Doch eine Klinkerfassade verschönert nicht nur das Gebäude, sondern schützt auch vor verschiedenen Witterungseinflüssen. Ob direkte Sonneneinstrahlung, prasselnder Regen oder anhaltender Winterfrost: eine Fassade aus Klinker trotzt Wind und Wetter. Und das nicht nur kurzfristig, sondern ein ganzes Leben lang. Das Material ist nämlich unverwüstlich und somit eine dauerhafte Investition.

Fazit

Eine Fassadenverkleidung sorgt nicht nur für eine optische Gebäudeaufwertung, sondern schützt das Mauerwerk vor Hitze, Kälte und verschiedenen Witterungsverhältnissen. Nachdem Sie nun wissen, was eine Fassadenverkleidung ist, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und welche Materialien geeignet sind, können Sie eine gute Entscheidung treffen.

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