Meine Zeit im Ausland: Würth Philippines
Hallo, ich bin Steffen Heizmann, 21 Jahre alt und ich befinde mich nun im fünften Semester meines dualen Studiums. Ich studiere International Business mit der Vertiefung Innovation und Technik am Campus in Bad Mergentheim
01/03/2020
Lesezeit
5 Minuten
Hallo, ich bin Steffen Heizmann, 21 Jahre alt und ich befinde mich nun im fünften Semester meines dualen Studiums. Ich studiere International Business mit der Vertiefung Innovation und Technik am Campus in Bad Mergentheim der Partnerhochschule von Würth, der DHBW Mosbach. Heute darf ich euch von einem ganz besonderen Highlight während meines Studiums berichten: meinem Auslandspraktikum bei Würth Philippines.
Land und Leute
Meine Unterkunft für den 8-wöchigen Aufenthalt war ein Hotel in Alabang, einem etwas gehobeneren Viertel der 24 Millionen Einwohnerstadt Manila. Die Einwohner der Philippinen sind wohl die gastfreundschaftlichsten Menschen, die mir je begegnet sind. Dadurch wurde mir der Start meines Auslandsaufenthaltes sehr erleichtert und die darauffolgenden Wochen haben sich wie ein zweites Zuhause angefühlt :-) Abgesehen von den 30 philippinischen Kolleginnen und Kollegen im Innendienst und weiteren 70 im Außendienst, hatte ich noch zwei weitere deutsche Kollegen. Linus Kress, ehemaliger Auszubildender von Würth, der nun seit mittlerweile 1,5 Jahren auf den Philippinen tätig und verantwortlich für die Kundenkontaktpunkte Telesales, E-Business und Customer Management ist und Florian Assmann, ein weiterer Student, welcher in Aalen ebenfalls International Business studiert und ein sechsmonatiges Praktikum bei Würth-Philippines absolviert.
Verantwortungsvolle Aufgaben und Projekte
Auch wenn die Philippinen ein wunderschönes und beeindruckendes Land sind, ist der Verkehr in der Hauptstadt sehr gewöhnungsbedürftig. Um dem Verkehrschaos etwas auszuweichen wird jeden Tag von 7 Uhr morgens bis 4 Uhr am Nachmittag gearbeitet. Tätig war ich hauptsächlich in Themen rund um die CRAFT Division. Zu Beginn habe ich erst mal eine Marktanalyse erstellt. Nach einigen Mitreisen im Außendienst, für die man auch mal auf weitere Inseln fliegen durfte, konnte ich schnell erste Optimierungspotenziale feststellen. Mit dem neu gewonnenen Wissen galt es dann die Verkäuferinnen und Verkäufer bestmöglich zu unterstützen. Dies gelang beispielsweise mit Kontakten nach Deutschland oder anderen Gesellschaften, Informationsbeschaffung zu einzelnen Produkten, allgemeiner Unterstützung aus dem Innendienst und letztendlich durch Mitwirken bei der Produktportfolioplanung für die Division.
Oktoberfest, Island-Hopping und Whale-Shark-Watching
Auch wenn die Sonne auf den Philippinen schon gegen 18 Uhr untergeht, haben wir nach der Arbeit oft noch etwas gemeinsam unternommen. Alabang bietet viele Möglichkeiten, um den Abend gemütlich bei einem Essen und auch mal einem Feierabendbier ausklingen zu lassen. Genauso kann man abends noch weiter in die Stadt fahren - beispielsweise nach Makati, einem andern Viertel Manilas oder zur Mall of Asia, einer der größten Malls Asiens. Wie auf dem einen Bild zu sehen ist, gab es auch in Manila ein Oktoberfest, das asienweit größte Oktoberfest um genau zu sein. Hier duften wir in unseren Lederhosen natürlich nicht fehlen :-) Über das Halloween-Wochenende sind Florian und ich außerdem nach Cebu geflogen, um endlich einen der wunderschönen weißen Strände zu sehen. Abgesehen davon konnten wir noch weitere, atemberaubende Dinge erleben, wie z. B. Canyoneering, Island-Hopping und Whale-Shark-Watching.
Mein Fazit
Zusammenfassend war für mich das Praktikum eine unglaubliche Erfahrung. Da auf den Philippinen Englisch gesprochen wird und die Leute so herzlich zu einem sind, konnte man schnell Kontakte knüpfen und sich einbringen. Neben den vielseitigen Freizeit-Unternehmungen war mein absolutes Highlight, dass ich bei Würth Philippines auch wirklich etwas verändern und mitgestalten konnte. Gerade auch die entgegengebrachte Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen im Außendienst für meinen Einsatz und die Unterstützung war für mich sehr motivierend. Ich bin wirklich dankbar für diese tolle Chance!
Steffen Heizmann, Dual Studierender