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#wissenundpraxis

Green Building

Die Würth Niederlassung Freiburg wurde als Nullemissionshaus gebaut und steht seither als Beispiel für zirkuläres Wirtschaften.

12/08/2021

Lesezeit

7 Minuten

Zirkulär wirtschaften bedeutet, nachhaltig mit unseren Ressourcen umzugehen. Nachhaltiges Bauen, Energiemanagement sowie die Senkung des CO2-Ausstoßes sind die Themen, welchen Würth sich stellt. Hierfür steht die im Jahr 2017 fertiggestellte Nullemissionsniederlassung in Freiburg exemplarisch.

Produkte im Kreislauf halten – reduce, reuse, recycle

Beim Bau der Würth Niederlassung im Gewerbegebiet Freiburg Hain wurde das Prinzip der DIN EN 15643 „Nachhaltigkeit von Bauwerken – Allgemeine Rahmenbedingungen zur Bewertung von Gebäuden und Ingenieurbauwerken“ angewendet. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass in allen Planungs- und Entscheidungsprozessen über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie hinweg Aspekte aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch und sozial) gleichberechtigt beurteilt und mitberücksichtigt werden, ebenso wie die technischen und prozessbedingten Qualitäten. Außerdem werden bei der Nachhaltigkeitsbewertung von Außenanlagen die Standortmerkmale und -qualitäten in die Bewertung integriert.

Schulungs- und Konferenzraum

Raumaufteilung

Das Obergeschoss dient als Schulungs- und Konferenzraum mit Cateringküche und Zugang zur Dachterrasse. Im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes befinden sich der Verkaufsraum, ein Handwerkerschulungszentrum, die Warenanlieferung, Büroräume sowie Technik- und Nebenräume.

Der Strom für die Wärmepumpe wird über die PV-Anlage auf dem Dach erzeugt. Diese Niederlassung zeigt deutlich, wie Wachstum und Innovation von der Ressourcenverschwendung im Bau erfolgreich entkoppelt werden können.

Die Erfahrungswerte aus dieser Nullemissionsniederlassung werden ausgewertet und dienen als Grundlage für die Planung und Standardisierung weiterer Niederlassungen. Durch Gebäudekubatur, Farbgestaltung und Materialität sind die Funktionen des Gebäudes klar ablesbar, Wiedererkennungswert und die hohe Qualität der Würth Produkte werden im Innern und nach außen sichtbar.

Die Errichtung von weiteren Nullemissionsniederlassungen soll nicht das einzige Projekt der Adolf Würth GmbH & Co. KG bleiben. Mit weiteren Zielen im Bereich des Ressourcenmanagements will die Adolf Würth GmbH & Co. KG mit gutem Beispiel vorangehen. Derzeit arbeitet Würth an einem ganzheitlichen Energiekonzept mit dem Ziel, ein Energiemanagement nach DIN 50001 aufzubauen. Dieses hilft, den Energieverbrauch mit deutlich mehr Messpunkten besser zu ermitteln, zuzuordnen und entsprechend zu reduzieren. Zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2024 ist zudem ein Ausbau der Photovoltaikanlagen geplant.

Darüber hinaus wurde der Stromeinkauf seit diesem Jahr vollständig auf Ökostrom umgestellt. Auch bei der Errichtung eigener Geschäftsgebäude möchte Würth auf nachhaltige Aspekte achten. Denn über 80 % unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Das bedeutet, dass unsere Wohn- und Arbeitsumfeld einen signifikanten Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann. Deshalb möchte sich Würth an die durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) standardisierten Baubeschreibungen halten. Dazu gehört auch die Verwendung von Produkten, die emissionsfrei oder zumindest emissionsarm sind. In Zukunft wird der gesetzliche Druck auf Unternehmen zunehmen, mehr auf gesundheitlich relevante und nachhaltige Aspekte zu achten. Deshalb möchten wir uns bei Würth gut darauf vorbereiten, den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. So können wir auch in Zukunft nachhaltig bestehen.

Zahlen & Fakten

Architektur: Carré Planungsgesellschaft mbH, Gutach-Bleibach

Baujahr: 2017

Bauzeit: 14 Monate

Umbauter Raum: 7.430 m3

Geschosszahl: 2

Nutzfläche:? 1.000 m2

Konstruktion: Tragende Bauteile in Stahlbeton

Fassade: Metallfassade in Kombination mit farblich abgesetzten Putzflächen

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