Mein Auslandssemester in Singapur
Lara erzählt in diesem Beitrag von ihrem Auslandssemester in Singapur, welches im Rahmen des dualen Studiums bei Würth stattfand.
01/05/2024
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4 Minuten
Hey zusammen, ich bin Lara, 21 Jahre alt und studiere seit zwei Jahren bei Würth BWL – Dienstleistungsmanagement mit der Vertiefungsrichtung Human Resources. Schon zu Beginn meines Studiums war mir klar, dass ich einmal Stadtluft schnuppern möchte und raus aus dem hohenlohischen Künzelsau. Warum dann nicht gleich richtig weg dachte ich mir? Singapur wäre doch eine gute Möglichkeit, mal eine ganz andere Kultur kennenzulernen. Gesagt, getan.
Singapur? Can lah!
In den 5 Monaten, die ich dort verbringen durfte, habe ich Singapur kennen und lieben gelernt.Auch wenn es eine vergleichbar sehr kleine Stadt ist, hat sie doch unglaublich viel zu bieten. Chinatown, Little India und die Arab Street, meine absoluten Lieblingsorte, führen einen jedes Mal in eine andere Welt zum sonst so modernen Singapur. Auch wenn Englisch in Singapur eine der Amtssprachen ist, muss man ehrlicherweise sagen, dass doch eher Singlisch gesprochen wird. „Can lah“ eines der Lieblingsworte der Locals bedeutet beispielsweise „ja auf jeden Fall!“. Diese Umgangssprache lernt man vor allem in den „Hawka-Centern“ den lokalen Essensspots dort immer besser kennen. Diese gibt es dort wie Bäcker hier, also gefühlt immer direkt ums Eck. Auch wenn die Uni ziemlich nördlich lag, mit Bus oder Bahn war alles innerhalb einer Stunde super zu erreichen. So wurde jede freie Minute genutzt und jedes Mal wurde ein anderer Stadtteil Singapurs erkundet. Glück für uns, dass bis auf die Büros auch sonntags alle Läden in Singapur geöffnet haben. Anfangs zugegebenermaßen sehr ungewohnt aber schnell lernte ich zu schätzen auch am Wochenende auf Erkundungstour gehen zu können. Ähnlich ungewohnt waren die 24/7 geöffneten Supermärkte oder auch die 7-Elevens, ohne die ich mir das Auslandssemester zum Ende kaum noch hätte vorstellen können.
Meine Uni
Anders als in Deutschland wird in Singapur regulär sowohl online als auch in Präsenz unterrichtet. Das ermöglicht uns etwas mehr Freiheit und Selbstorganisation. Für uns Auslandsstudierende noch besser, denn so konnten wir vieles unter der Woche abarbeiten und die Wochenenden dann zum Reisen oder Singapur erkunden nutzen. Durch einige Gruppenarbeiten kann man mit vielen verschiedenen Leuten in Kontakt und Austausch kommen und immer wieder neue Gesichter kennenlernen. Die Nanyang bietet viele verschiedene Fachrichtungen und beschäftigt insgesamt deutlich mehr Studierende als die DHBW Heilbronn. Demnach bietet die Universität neben 6 verschiedenen Mensen, Karaoke-Räumen, Gaming-Räume auch einige Sportstätten: Tennis, Fußball, Volleyball, Basketball, Schwimmbecken und ein Fitnessstudio gibt es auf dem Uni-Gelände. Langweilig, wurde es uns also nicht.
Singapur, can liao la? – Singapur, genug davon?
Nein, auf keinen Fall! Das Auslandssemester war unglaublich prägend und lehrreich für mich. Die kleinen oder auch etwas größeren Hürden wurden gemeistert und Singapur hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich schaue sehr gern auf die Zeit zurück, voller schöner Erinnerungen und freue mich schon unglaublich auf ein Wiedersehen. See ya!
Autorin: Lara, duale Studentin BWL – Dienstleistungsmanagement