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Gehörschutz im Handwerk – So schützen Sie Ihr Gehör effektiv

In vielen handwerklichen Berufen, von der Metallbearbeitung bis zum Straßenbau, sind Lärmbelastungen an der Tagesordnung. Ohne Gehörschutz können dauerhafte Hörschäden die Folge sein. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Gehör schützen.

12/22/2024

Lesezeit

3 Minuten

Eine unsichtbare Gefahr: Lärm ist nicht nur störend, sondern auch gesundheitsgefährdend. Bereits ab einem Lärmpegel von 80 dB muss der Arbeitgeber Gehörschutz bereitstellen, und bei 85 dB ist dessen Verwendung verpflichtend. In vielen handwerklichen Berufen, von der Metallbearbeitung bis zum Straßenbau, sind solche Lärmbelastungen an der Tagesordnung. Ohne Gehörschutz können dauerhafte Hörschäden die Folge sein. Umso wichtiger ist es, den passenden Gehörschutz korrekt einzusetzen.

Gehörschutz
Typische Einsatzbereiche im Handwerk

Gehörschutz ist in zahlreichen Tätigkeitsfeldern unverzichtbar:

  • Bau- und Abbrucharbeiten: Presslufthämmer, Betonsägen und Trennschleifer erzeugen oft Pegel weit über 100 dB.
  • Holzverarbeitung: Geräte wie Kreissägen oder Hobelmaschinen arbeiten in der Regel bei extrem hohen Lautstärken.
  • Metallverarbeitung: Schleif- und Schweißarbeiten sowie die Bearbeitung von Blechen sind häufig von Impulslärm begleitet.
  • Straßenbau: Rüttelplatten und Asphaltfräsen verursachen eine Dauerschallbelastung für Arbeiter.
  • Lager und Logistik: Förderbänder und Stapler in großen Hallen verstärken Lärm durch Echoeffekte.

In diesen Bereichen kann die Lärmbelastung die Schmerzgrenze überschreiten, weshalb ein effektiver Gehörschutz unerlässlich ist.

Gehörschutz-Matrix
Korrekte Anwendung von Gehörschutz

Unabhängig vom gewählten Schutztyp ist die richtige Anwendung entscheidend für die Wirksamkeit.

Einweg-Gehörschutzstöpsel

Sie sind kostengünstig, hygienisch und eignen sich hervorragend für kurze Einsätze oder den einmaligen Gebrauch​.

Rollen

Stöpsel zwischen den Fingern zu einem schmalen Zylinder formen.

Einführen

Das Ohr nach oben ziehen, um den Gehörgang zu strecken, und den Stöpsel sanft einführen.

Festhalten

Mindestens fünf Sekunden warten, bis der Stöpsel sich ausdehnt und abdichtet.

Hinweis

Einwegstöpsel sollten nach jeder Benutzung entsorgt werden.

Lamellen-Gehörschutzstöpsel

Wiederverwendbare und langlebige Stöpsel, die sich durch einfache Reinigung und vielseitigen Einsatz auszeichnen​.

Anfassen

Die Kordel hinter den Kopf legen.

Einführen

Mit leichtem Druck den Stöpsel in den Gehörgang schieben.

Reinigen

Nach Gebrauch mit milder Seife und Wasser reinigen und trocken aufbewahren.

Hinweis

Wiederverwendbare Lamellenstöpsel eignen sich für regelmäßige Einsätze.

Kapselgehörschutz

Sie bieten höchsten Schutz bei intensiven Lärmbelastungen und sind dank verstellbarer Bügel besonders komfortabel für längeres Tragen​.

Aufsetzen

Die Kapseln über beide Ohren stülpen.

Einstellen

Den Kopfbügel anpassen, sodass die Polster fest am Kopf sitzen.

Prüfen

Sicherstellen, dass keine Haare oder Brillenbügel die Abdichtung stören.

Hinweis

Nach der Nutzung sollte der Kapselgehörschutz zusammengeklappt und sauber aufbewahrt werden​.

Fazit

Ob Einwegstöpsel, Lamellenstöpsel oder Kapselgehörschutz: Ein korrekt eingesetzter Gehörschutz ist unerlässlich, um Hörschäden vorzubeugen. Für Handwerker ist es entscheidend, den passenden Schutz für ihre Tätigkeit zu wählen und diesen konsequent zu nutzen. So bleibt Ihr Gehör auch in lauten Umgebungen bestens geschützt.

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