
Die wichtigsten Gartentrends 2025
Gartentrends, nachhaltige Materialien & moderne Technologien – wir bieten Inspiration und praktische Tipps für die zukunftsfähige Gartengestaltung.
04/14/2025
Lesezeit
5 Minuten
Der Garten- und Landschaftsbau bleibt ein Wachstumsmarkt: Mit einem Umsatz von 10,65 Mrd. Euro in 2024 erzielte die Branche eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr 2023 von 3,05 Prozent. Das teilte der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. in seiner jährlichen Statistik mit. Der Großteil der Aufträge stammt mit über 56 Prozent von privaten Auftraggebern, es folgt die öffentliche Hand mit gut 20 Prozent. Doch was wünschen sich die Kundinnen und Kunden? In diesem Beitrag stellen wir die Gartentrends 2025 vor und geben Tipps für moderne Gartengestaltung von der Planung bis zur Pflege von Gärten und Grünanlagen.
Die Nachfrage nach klimaresistenten Gärten steigt, denn der Klimawandel hat Auswirkungen auf Grünanlagen: Hitzeperioden mit langanhaltender Trockenheit nehmen zu, gleichzeitig kommt es häufiger zu Starkregen. Private wie öffentliche Gartenanlagen werden zu Rückzugsorten bei Hitze. In bebauten Gebieten kühlen Gärten und Parks mit Schatten und Verdunstung die Luft auf natürliche Weise und dienen als Wasserspeicher bei Starkregen. In den „Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit" des Bundesumweltministerium werden deshalb unter anderem folgende Maßnahmen aufgeführt:
- Erhalt oder Schaffung von schattenspendenden Grünanlagen und Parks
- Einrichten von großzügigen Schattenplätzen mit Pavillons, Außendächern, Markisen, Sonnenschirmen oder -segeln, Neuanpflanzungen oder den Erhalt von Bäumen
- Reduzierung der Versiegelung von offenen und öffentlichen Plätzen
- Baum- und Buschpflanzungen und Begrünungen von Dächern und Fassaden mit bevorzugt allergenarmen und hitze- und trockentoleranten Pflanzen
Nachhaltigkeit ist auch bei der Gartengestaltung ein Trend, Ressourceneinsparung und nachhaltige Baustoffe gewinnen im Outdoor-Bereich an Bedeutung. Ein verringerter Einsatz von Energie, Wasser, Dünger und Pflanzenschutzmitteln schont die Umwelt und spart Geld. Mit ökologischem Gärtnern, zum Beispiel Bepflanzungen mit einheimischen Gewächsen, leisten Gärten und Grünflächen einen Beitrag zur Artenvielfalt, sie sind wichtig im Kampf gegen das Insektensterben. Auch der Einsatz von moderner Technologie unterstützt den Nachhaltigkeitsgedanken bei Gestalten, Anlegen und Unterhalten von Gartenanlagen: Digitale Planungstools und Innovationen wie Mähroboter oder Bewässerungsanlagen erleichtern die Arbeit. Neue Geräte wie Akku-betriebene Laubbläser, Grastrimmer oder Heckenscheren machen die Gartenpflege effizienter und emissionsärmer. Erfahren Sie jetzt, was unsere M-Cube Akku-Technologie so leistungsstark macht..

Nachhaltige Materialien: Umweltfreundliche Lösungen für die Gartengestaltung
Weit oben auf der Liste der Gartentrends 2025 stehen nachhaltige Materialien, vom Pflanzgefäß aus Ton statt Kunststoff bis hin zu recycelten Baumaterialien wie Beton, Ziegelbruch und Glas. Eine große Rolle spielt Holz als nachwachsender Rohstoff für Terrassen, Pergolen oder Hochbeete. Dabei sollte auf Tropenhölzer wie Bangkirai oder Teak verzichtet werden, heimische Hölzer wie Eiche, Edelkastanie oder Lärche sind – richtig eingesetzt und mit konstruktivem Holzschutz geplant und verbaut – ebenso haltbar und langlebig. Orientierung bieten Gütezeichen, wie zum Beispiel das FSC-Siegel, das für verlässliche Nachhaltigkeit steht. Bei der Verwendung von Natursteinen empfehlen sich regionale Optionen. Naturstein an sich hat bereits eine gute Ökobilanz, ist frei von Schadstoffen und langlebig. Im Gegensatz zu Beton erfordert Naturstein keine Energie bei der Herstellung, da er nur abgebaut und bearbeitet werden muss. Und wer auf regionale Quellen setzt, spart Ressourcen beim Transport.
Pflegeleichte & klimaresistente Gärten
Gut geplante Gärten und Grünanlagen machen auch im Unterhalt weniger Arbeit, sparen Zeit, Geld und Ressourcen. Smarte Bewässerungskonzepte verringern den Einsatz von Arbeitskraft und sparen kostbares Wasser. Automatische Bewässerungskonzepte versorgen Pflanzen zum Beispiel in den kühlen Morgen- oder Abendstunden mit Wasser – ganz ohne menschliches Zutun. Pflegeintensive Begrünungen mit hohem Wasserbedarf werden abgelöst von trockenheitsresistenten Pflanzen. Dazu gehören heimische Bäume, Wildsträucher und Wildstauden, die an heißen, trockenen Standorten gedeihen. Sie sind außerdem meist winterhart und fördern die Biodiversität, indem sie heimischen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten. Nachhaltige Gartengestaltung setzt nicht länger auf klassischen grünen Rasen, denn der muss gemäht, gedüngt und gewässert werden – Ökotest beziffert den Wasserverbrauch auf immerhin 20 Liter Wasser pro Quadratmeter in einer Woche. Mögliche Alternativen zum englischen Rasen sind Klee, Wildblumenwiesen, Sandthymian oder blühende Bodendecker – sie müssen nicht oder nur sehr selten gemäht werden und bieten im Gegensatz zum Rasen vielen Insekten Nahrung und Lebensraum.

Formen und Farben: Die Gartentrends 2025
Eines vorneweg: DEN Gartentrend 2025 gibt es nicht, denn die Vorlieben sind so verschieden wie die Menschen. Allerdings lasen sich in Gartenzeitschriften einige Tendenzen ablesen: Die schichte und gradlinigen Gestaltung moderner Neubausiedlungen setzt sich häufig in den Gärten fort, wo klare Linien und geometrische Formen gefragt sind. Natürliche Farbtöne wie hellbraun, weiß, grau oder die Pantone Farbe des Jahres 2025 "Mocha Mousse" – ein erdiges Braun – setzen dezente Akzente. Der Anbau von Obst und Gemüse bleibt ein wichtiger Gartentrend. Mit Hochbeeten oder als klassischer Bauerngarten bieten Selbstversorger-Gärten es viele Möglichkeiten, die eigene Ernte einzufahren. Selbst auf Terrasse oder Balkon lassen sich Kräuter und einige Obst- und Gemüsesorten wie Erdbeeren oder Tomaten anbauen. Besonders im urbanen Raum sind Lösungen für vertikalen Gärten gefragt, gut geplant ermöglichen sie auf kleinstem Raum den Anbau von Nutzpflanzen und bringen Grün in die Stadt.
Eines haben alle Gartengestaltungen gemeinsam: Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer! Eine Outdoor-Küche, eine Feuerstelle oder ein Lounge-Bereich mit Wetterschutz wird zum Treffpunkt für Freunde und Familie. Spielgeräte wie Schaukeln oder ein Trampolin und der Verzicht auf giftige Pflanzen machen Gärten kindgerecht. Und mit einem eigenen Pool, einem Badeteich oder einer kleinen Sauna wird der Garten zur privaten Wellness-Oase.
Technik & Automatisierung: Digitale Unterstützung für Gartenprofis
Moderne Technologie erleichtert die die Arbeit von Gartenprofis von der Planung, beim Garten- und Landschaftsbau und beim Unterhalt: Digitale Planungstools vereinfachen die Gestaltung und bieten Hilfestellung bei der Erstellung der Infrastruktur wie Elektro- oder Wasserleitungen. Sie können darüber hinaus auch erste Visualisierungen der neuen Anlage liefern, was die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden erheblich erleichtert.
Licht im Garten sorgt nicht nur für Atmosphäre, sondern steigert auch die Sicherheit, etwa mit Bewegungsmeldern. Smarte Beleuchtung als Teil der Gartenautomation lässt sich automatisch steuern, eine zeitgesteuerte Abschaltung verringert insektenschädigende Lichtemissionen in der Nacht. Mähroboter sind der Helfer für effiziente Rasenpflege, übernehmen leise und diskret einen Teil der Gartenarbeit und laden sich automatisch für den nächsten Einsatz auf. Weniger Emissionen, geringe Lärmbelastung und unabhängiges Arbeiten von der Stromversorgung sind die Vorteile von akkubetriebenen Gartengeräten. Würth M-CUBE Maschinen wie die neue Heckenschere, der neue Grastrimmer oder der neue Laubbläser bieten auch Gartenprofis maximale Flexibilität und Mobilität bei Ihrer Arbeit. Die kraftvollen und ausdauernden M-CUBE Akkus in den Voltklassen 12 und 18 sind mit allen M-CUBE Akku-Maschinen in der gleichen Voltklasse kompatibel.
Die Anforderungen an die Gartengestaltung sind getrieben vom Klimawandel, dem Nachhaltigkeitsgedanken und technischen Innovationen. Zu den wichtigsten Gartentrends 2025 gehören klimaresistente Gärten und Grünanlagen und die Verwendung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Baustoffen wie Recycling-Materialien, Holz oder Naturstein. Technische Innovationen von digitalen Planungstools über Gartenautomation etwas mit Mährobotern und der Einsatz von Akku-betriebenen Gartengeräten erleichtern die Arbeit von Gartenprofis und sparen Ressourcen – beim Anlegen von Gärten wie auch bei ihrer Pflege.