
Kaltschmelz-Technologie
Leichte Platten zu verbinden, war bisher alles andere als leicht. Der Einsatz von Klebedübeln war aufwendig und teuer, die Anwendung schwierig. Mit der innovativen Kaltschmelz-Technologie gelingt es jetzt, leichte Platten schnell und problemlos zu verbinden. Wie das geht lesen Sie hier.
Felix Zimmermann
Di., 18.04.2017
Lesezeit
2 Minuten
Was bedeutet Kaltschmelz-Technologie?
Durch die Beaufschlagung mit mechanischen Schwingungen im Ultraschallbereich (20.500 Hz) werden die Kaltschmelzdübel in Bewegung versetzt. Hierdurch schmelzen sie an den Kontaktstellen zum Holz durch die resultierende Reibungswärme auf und verbinden sich mit der porösen Struktur des Holzwerkstoffes.
Vorteile der Kaltschmelztechnologie
- saubere und feste Verbindungen
- ohne Klebstoff
- schnelle Verarbeitung
- sofort belastbar (keine Wartezeiten)
- einfache Bedienung
- wirtschaftlicher als bisherige Verbindungstechniken
- thermisch belastbar (von -40 bis +80 °C)
Sparen Sie Zeit und Geld

Bereits mit dem Leichtbau weniger Möbelstücke haben sich die Anschaffungskosten des Kaltschmelzgeräts amortisiert. Ab dem 1.000 Verbindungspunkt ist die Kaltschmelz-Technik bereits 3-mal so günstig wie herkömmliche 2K-Systeme. Bis zu 10-mal günstiger arbeiten Sie ab dem 10.000 Verbindungspunkt.
Da mit der neuen Kaltschmelz-Technologie die Verbindungen in Leichtbauplatten sofort belastbar sind, entstehen auch keine Wartezeiten mehr.
Mehr zur innovativen Kaltschmelztechnologie erfahren Sie in unserer Broschüre.
In 3 Schritten zur sicheren Verbindung

1. Bohren
Bohren Sie mit einem Spezialbohrer, der auf die Plattendicke eingestellt wird, ein Loch. Beide Decklagen werden so optimal auf den Kaltschmelz-Prozess vorbereitet.

2. Dübel setzten
Setzen Sie den Kaltschmelzdübel ins Bohrloch ein.

3. Kaltschmelzgerät betätigen
Setzen Sie das Kaltschmelzgerät auf den Kaltschmelzdübel. Drücken Sie auf das Handgerät und betätigen Sie die Taste. Blitzschnell ist der Kaltschmelz-Prozess beendet. Die Verbindung kann sofort bearbeitet und belastet werden.
Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Würth Österreich Online-Magazin und wurde von Ingrid Reichenauer erfasst.