Möbelbau 4.0 - mit dem Würth Wüdesto Möbelbaukonfigurator
Die Graichen Bau- und Möbelwerkstätten GmbH verwendet den Möbelbau-Konfigurator Wüdesto Basic von Würth und profitiert von der innovativen Software.
04/23/2018
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„Unseren Betrieb gibt es seit 1799“, sagt Matthias Graichen, der geschäftsführende Gesellschafter der Graichen Bau- und Möbelwerkstätten GmbH im sächsischen Frohburg. In den Boden eingelassene Zeitleisten auf dem Weg zum Eingang sowie alte Fotos und Zeichnungen in der Firma dokumentieren den Traditionsreichtum des Familienbetriebs, der sogar in DDR-Zeiten privat betrieben wurde. „Nach der Wende sind wir dann aus der Innenstadt heraus gezogen auf die grüne Wiese und haben uns auf die neue Zeit eingestellt“, erinnert sich Matthias Graichen, ein sympathischer Mann in den besten Jahren, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht. „Neue Zeit“, das bedeutete damals: Erweiterung der Produktionskapazitäten, automatisierte Fertigung und Erweiterung der Kernkompetenz – über den Möbelbau hinaus Richtung komplette Innenraumgestaltung. Der Mut und die Investitionen, die Graichen damals aufbrachte, haben sich ausgezahlt, denn heute zählt das Familienunternehmen zu den Top-Adressen im Lande, wenn es um exklusive Innenraumkonzepte für Privatleute, Firmen, Museen, Bibliotheken oder Konzerthäuser geht.
Schubladen und Korpusse werden bei Würth konfiguriert und bestellt
Die Handarbeit stellt für das Team von Graichen noch immer die Basis allen Tuns dar. Gleichwohl ist der automatisierte, maschinelle Teil stetig gewachsen. Vor allem auch die Arbeit am Computer nimmt einen viel größeren Raum ein als noch in den 1990er Jahren. „Früher hast du per Hand gezeichnet und Modelle gebastelt. Heute machen wir das alles mit dem PC und zeigen dem Kunden komplette Räume“, legt Matthias Graichen die Entwicklung dar und verweist dabei auf eine wichtige digitale Unterstützung, die er aus dem Hause Würth erfährt: den Möbelbau-Konfigurator Wüdesto Basic. „Mit Wüdesto konfigurieren und bestellen wir unsere Schubladen und andere Korpusse fürs Innere von Schränken und Bauteilen,“ erklärt er und nennt den größten Vorteil dieses Würth Services: „Dadurch, dass wir uns nicht mehr um den Bau solcher Innengeschichten kümmern müssen, sondern diese zuverlässig zugeliefert bekommen, haben wir den Kopf frei für kreatives Denken und innovative Konzepte.“
Fokussierung aufs Kerngeschäft: Kreativität
Die Raumgestalter von Graichen nutzen also ihre Zeit für echte Kreativität und lassen die Basiskorpusse und Schubladen von Würth anfertigen – genau in der Machart und mit den Materialien, die zum jeweiligen Projekt passen. „Die Auswahl an Materialien, Spezifizierungen und Beschlägen innerhalb der Wüdesto Software ist riesig“, bestätigt Tischlermeister und Planer Björn Winter, der bei Graichen für die Wüdesto-Abwicklung zuständig ist. „Dank der Software haben wir mehr Zeit fürs Wesentliche, vor allem für unsere Kunden.“ Doch auch an anderer Stelle profitiert Graichen von der Zusammenarbeit mit Würth. Die Produktqualität wir ebenso geschätzt wie das dichte Niederlassungsnetz und auch im Lager nutzt die Firma die neuesten Würth Innovationen, zum Beispiel das mit dem Internet verbundene ORSY® System-Regal Sensor, das automatisch nachbestellt, wenn der Vorrat an Montagematerial zur Neige geht. „Bei Würth weiß man einfach, dass es läuft“, resümiert Firmenchef Matthias Graichen.
Moderner Materialmix geht über Holz hinaus
Das Betätigungsfeld der Graichen Bau- und Möbelwerkstätten GmbH reicht inzwischen weit über den klassischen Tischlereibetrieb hinaus. So sind es mehr und mehr moderne Materialmixe, die der Markt fordert. „Kunststoffe, Stoffe, Stein, Beton oder auch Metall – ein modernes Innenraumkonzept besteht häufig aus viel mehr als Holz“, erklärt der Geschäftsführer. Umso glücklicher ist er, für die Schubladen und Korpusse in Würth einen Partner zu haben, der die Fertigung hochwertig und zuverlässig erledigt. „Die Zusammenarbeit mit Würth ist für uns insgesamt eine Erleichterung, weil wir uns auf unser Kerngeschäft und unsere Kunden konzentrieren können“, sagt Graichen. Die Liste seiner Referenzkunden beweist, dass diese Strategie aufgeht. Neben Projekten für Porsche, Mercedes oder das Hotel Adlon fertigte Graichen zuletzt den Innenausbau der Kantine einer renommierten Berliner Agentur am Schinkelplatz. Die Schubladen innerhalb des innovativen Materialmixes modernster Prägung kamen von Würth, konfiguriert und bestellt mit dem Möbelbau Konfigurator Wüdesto Basic. „Wüdesto ist genial – das müssen Tischler erfunden haben“, sagt Matthias Graichen denn auch zum Abschluss unseres Gesprächs. Und zurückblickend auf über 200 Jahre Möbelbau-Tradition in seinem zukunftsorientierten Unternehmen fügt er an: „Das ist für mich Möbelbau 4.0“