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#wissenundpraxis

TRUCKRACER

Das Privat-Team Schwabentruck, gegründet von Georg Glöckler, ist ein geschätzter Teil der internationalen Renntruck-Szene.

06/04/2019

Lesezeit

3 Minuten

Georg Glöckler ist Lastwagenfahrer. Schon als junger Mann war er erstmals bei einem Truckrennen auf dem Nürburgring. Seither hatte er den Wunsch, einmal selber einen Renntruck zu bauen. Als Ausbildungsleiter bei IVECO in Ulm machte der gelernte KFZ-Mechaniker dann vor etwa fünfzehn Jahren seinen Traum wahr: Mit seinen Azubis baute er in einem Geheimprojekt einen Renntruck und nannte sein Team gemäß der Herkunft „Schwabentruck“.

Großer Erfolg schon im ersten Rennen

Vom Rahmen weg schweißten die Azubis in der IVECO Lehrwerkstatt ein Rennfahrzeug und versahen es mit einem optimierten Serienmotor und allem, was ein Renntruck so braucht. Was dann noch fehlte, war ein Fahrer. Glöckler ließ sich nicht lumpen und fragte den international renommierten Renntruck-Crack Gerd Körber, der kurz zuvor in Rente gegangen war. Ob er denn nicht ein wenig naiv sei, soll Körber zunächst auf die Anfrage geantwortet haben. „Ich brauche keinen Besserwisser, sondern einen Fahrer,“ konterte Schorsch Glöckler – und gewann durch seine beherzte Art den Alt-Champion als Fahrer für das erste Rennen. Team Schwabentruck landete beim Mittelrhein-Cup 2010 am Nürburgring auf Anhieb auf dem 3. Platz und feierte diesen wie eine Europameisterschaft. Seither ist das Team um Schorsch Glöckler ein akzeptierter und hoch geschätzter Teil der internationalen Renntruck-Szene – nicht zuletzt wegen seiner offenen und herzlichen Art.

„Die Basisarbeiten erledigen wir in unserer Heimwerkstatt [...], bei IVECO in Ulm machen wir dann den letzten Schliff und polieren das Auto auf.“

Georg Glöckler

 

Schwabentruck
Schwabentruck
Schwabentruck
Partnerschaft mit Würth

Die Leistungswerte des IVECO Schwabentruck

  • Gewicht: 5,2 Tonnen
  • Leistung: 1150 PS (optimierter Serienmotor)
  • Hubraum: 13.000 cm3
  • Ladedruck: 4 Bar
  • Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (laut Reglement)
  • Bremsen: optimierte Serienbremsen (Wasserkühlung)
  • Wassertanks: ca. 200 Liter
  • Anzahl Fahrzeuge: 2
  • Fahrer: Steffi Halm, Gerd Körber
  • Größte Erfolge: 1. Platz beim Truck Grand Prix am Nürburgring 2018

 

Steffi Halm

Steffi Halm – die schnellste Lastwagenfahrerin Europas

Seit 2018 fährt die Racerin Steffi Halm für Schwabentruck und sorgt als schnellste Frau der Szene für Furore. „Die Steffi weiß genau, was sie will, und geht gnadenlos in jede Kurve“, zeigt sich Glöckler beeindruckt und traut seiner aktuellen Fahrerin noch viel zu. Die Stimmung im Team ist damals wie heute familiär: Man arbeitet, tüftelt, testet, reist, raced und feiert zusammen – von Italien über Ungarn bis nach Spanien, mit dem Saisonhighlight im Juli am Nürburgring, vor über 100.000 Zuschauern.

 

Gewachsene Partnerschaft mit Würth

Die Partnerschaft mit Würth wurde in den vergangenen Jahren ausgebaut. Heute setzen die Rennsportprofis auf Arbeitsschutz, Schmiermittel, Pflegeprodukte, Montagematerial, Werkzeug und Akkumaschinen aus Künzelsau. „Wir nehmen unsere Maschinen und Werkzeuge richtig her“, sagt Georg Glöckler mit einem Lächeln und fügt an: „Ich bin mit den Produkten und dem Service von Würth sehr zufrieden.“

 

„Ein familiäres Miteinander und leidenschaftliche Begeisterung sind für mich die Basis jedes Erfolgs“ - Georg Glöckler

 

 

2019 FIA European Truck Racing Championship Kalender

Ort Datum
Misano, Italien 25./26. Mai
Hungaroring, Ungarn 22./23. Juni
Slovakia Ring, Slowakei 6./7. Juli
Nürburgring, Deutschland 20./21. Juli
Most, Tschechische Republik 31. August/1. September
Zolder, Belgien 14./15. September
Le Mans, Frankreich 28./29. September
Jarama, Spanien 5./6. Oktober

Mehr Informationen zur FIA European Truck Racing Championship finden Sie auf der Website: www.fiaetrc.com

 

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