Brandschutz ist ein heißes Thema für Projektverantwortliche in der Elektro- oder Sanitärinstallation. Wer sich in der komplexen Welt der Brandschutz-Systeme auskennt, kann seinen Kunden bei der Abschottung von Kabeln oder Rohren auch ohne zusätzliche Zertifizierung den Einbau der Systeme Brandschottung und Brandkapselung anbieten. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Brandschutz ankommt, wie Sie das richtige System finden und wie Sie sich dadurch zusätzliche Einnahmen sichern.
Defektes Kabel? Vergessen, das Bügeleisen auszustecken? Oft sind es kleine Unachtsamkeiten, die zu einem Brand führen. Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) hat im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Brände untersucht und deren Ursachen ermittelt. Ergebnis: In 31 Prozent der Fälle waren Elektroinstallationen schuld am Ausbruch eines Feuers. Das macht deutlich: Planer und Installateure müssen unbedingt mit einer professionellen Brandschutzplanung Flucht- und Rettungswege sichern, eine Ausbreitung des Feuers verhindern und dabei die Stromversorgung erhalten. Die fachmännische Umsetzung aller Installationen wird bei der Bauabnahme überprüft. Zusätzlich müssen bei der Abnahme entsprechende Brandschutznachweise vorliegen.
In Deutschland regelt das Baurecht, wie Elektroinstallationen verlegt werden müssen. Verbindlich geltend sind die Landesbauordnung und die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR). Die MLAR erläutert die Brandschutzanforderungen für Elektroleitungen sowie Sanitär- und Heizungsanlagen. Die Bundesländer können die MLAR gemäß ihren eigenen Vorschriften anpassen.
In unserem Brandschutz ABC haben wir alles Wissenswerte zum Thema zusammengefasst. Weitere Informationen zur MLAR finden Sie beim Deutschen Institut für Bautechnik.
Einfache Lösungen ohne Zertifizierung: Brandschottung und Brandkapselung
Die Verarbeitung der Brandschott- und Brandkapselungsysteme ist keinem speziellen Gewerbe zugeordnet. Das bedeutet, dass Installateure diese Systeme auch ohne Zertifzierung einbauen dürfen. Wichtig: Beim Einbauen der Systeme gelten die in den Zulassungen geregelten Einbauvorschriften. Werden diese nicht eingehalten, scheitert das System bei der Bauabnahme.
An den Durchbrüchen für Kabel und Rohre durch die Decke oder Wand haben sich Brandschottungen bewährt. Sie verhindern, dass sich Feuer und Rauch im Gebäude ausbreiten. Dafür werden die Leitungen durch Abschottungen geführt, die laut MLAR einem Feuer mindestens 90 Minuten standhalten müssen (MLAR: S 90 nach DIN 4102).
Die Kabel-Röhre von Würth bietet bei der Abschottung von Rohren und Kabeln eine sehr hohe Belegungsdichte. Die Abschottung besteht aus zwei mit einem Klickverschluss ausgerüsteten Halbschalen aus PVC und einem Innenlining aus dem selbstklebenden Brandschutzgewebe DBU. Die Leser des FeuerTRUTZ Magazins wählten diese Abschottung sogar zum Produkt des Jahres 2014. Mehr Informationen zu den Brandschottungs-Systemen von Würth finden Sie hier.
2. Brandkapselung von Rettungswegen
Im Brandfall müssen Rettungswege ausreichend lange zugänglich sein. Elektrische Leitungen und brennbare Isolierungen stellen hier ein erhöhtes Brandrisiko dar. Deshalb gilt es, Leitungen mit geeigneten Maßnahmen vom Rettungsweg zu trennen.
Mit dem Würth Brandschutzkanal sind Sie auf der sicheren Seite. Die spezielle Innenbeschichtung schäumt im Brandfall auf und verhindert die Ausbreitung des Feuers. Die vorgefertigten Kanäle können einfach und schnell zusammengesteckt werden. Die Bandbreite der wählbaren Formen reicht vom zwei-, drei- oder vierseitigen Kanal bis zur runden Außenkontur. Mehr Informationen zum Würth Brandkapselung-System finden Sie hier.
Verschließen Sie schmale Einzelkabel mit Brandschutzmörtel oder aufschäumenden Materialien.
Achten Sie darauf, dass die Brandschott-Systeme bauaufsichtlich zugelassen sind.
Belegen Sie Kabelabschottungen nur zu maximal 60 Prozent.
Kennzeichnen Sie Schottungen mit einem Schild. Hier müssen ausführende Firma und Datum eingetragen werden.
Mischen Sie in ein und derselben Rohröffnung keine Produkte verschiedener Hersteller.
2. Heizung- und Sanitärtechnik
Achten Sie bei Rohrdurchführungen darauf, dass die nichtbrennbare Isolierung mindestens 1000°C Schmelztemperatur aushält.
Versehen Sie Kunststoffrohre ab 32 mm Durchmesser mit einer Brandschutzmanschette.
Bringen Sie Mineralwolle A1 ein, sollten Sie unbedingt einen rauchdichten Verschluss durch Brandschutzsilikon herstellen.
Bei aufgesetzten Manschetten benötigt Sie bei Wanddurchbrüchen zwei und bei Deckendurchbrüchen eine Manschette.
Um gut vorzubeugen, können Sie vielfältige Maßnahmen ergreifen. Als Planer und Installateur entscheiden Sie ausgehend von den baulichen Gegebenheiten, welches Brandschutz-System optimal geeignet ist. Das Leitsystem von Würth hilft Ihnen, auch bei komplexen Brandschutzfällen einen kühlen Kopf zu bewahren. Elektro- und Sanitärinstallateure finden hier Schritt für Schritt die richtige Brandschutz-Lösung für ihre bauliche Herausforderung
Um die Auswahl des passenden Systems einzugrenzen, genügen wenige zentrale Punkte. Entscheidend sind der Untergrund und der Ort der Brandschutzlösung:
Untergrund: Beton, Mauerwerk, Leichtbauwerkstoff
Brandschutzort: Decke, Wand, Boden
Der Blick ins Koordinatensystem hilft schnell weiter: In den Anwendungsmatrizen werden die Frage nach dem Ort der Brandschutzlösung und die nach dem jeweiligen Untergrund einander gegenübergestellt. Über die Systemsteckbriefe der unterschiedlichen Brandschutzlösungen kann die Eignung schnell verifiziert werden. Unterstützt durch Bilder wird der Nutzer zum passenden System und den dazugehörigen Produkten geführt. Ans Ziel gelangen Installateure auf zwei alternativen Wegen:
Sie wissen bereits, welche Anwendung verbaut werden soll? Dann können Sie über das Leitsystem der Anwendungsbroschüren und des System-Steckbriefs die passenden Produkte finden.
Suchen Sie in der Anwendungs-Matrix den Quadranten, der zu ihrem geplanten Brandschutzsystem gehört. Hinter der entsprechenden Anwendung steht die Nummer des Anwendungsfotos.
Mit der Anwendungsnummer finden Sie das entsprechende Anwendungsfoto. Dort erkennen Sie Ihr Brandschutz-Szenario. Unter dem Bild wird das von Würth empfohlene Brandschutz-System genannt.
Suchen Sie in dem Brandschutz-Systeme-Steckbrief nach dem von Ihnen ausgewählten System. Die Systeme sind mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Würth zeigt Ihnen nun, welche Produkte Sie für Ihre Lösung benötigen. Dabei wird zwischen Neuinstallation und Nachinstallation unterschieden.
Sie suchen die passende Brandschutzlösung für Ihren Untergrund? Über das Leitsystem des Systeme- und des Produkte-Steckbriefs finden Sie in drei Schritten das passende System:
Wählen Sie in der Systeme-Matrix denjenigen Quadranten aus, der zu Ihrem vorgesehenen Untergrund passt. Alle Systeme, die in Frage kommen, sind dort aufgeführt.
In einem letzten Schritt wählen Sie im Brandschutz-Systeme-Steckbrief von Würth die benötigten Produkte für Ihr ausgewähltes System. Die Systeme sind mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Würth zeigt Ihnen nun, welche Produkte Sie für Ihre Lösung benötigen. Dabei wird zwischen Neuinstallation und Nachinstallation unterschieden
Für die Befestigung von Brandschutz-Systemen bietet Würth eine große Auswahl an brandschutzgeprüften Lösungen. Installateure finden in der Produktpalette die passende Befestigungsmöglichkeit für Ihre Anwendung. Dabei unterscheidet Würth zwischen Wand, Boden und Decke sowie zwischen Elektro- und Sanitärinstallationen. Das gesamte Leistungsspektrum der Würth Brandschutzsysteme entnehmen Sie dem folgenden Link.
Experte werden: Zertifizierter Brandschutztechniker, Brandschutztechnik mit Praxisteil
Anders als bei den Brandschottungs- und Brandkapselungssystemen brauchen Installateure bei Kombischottsystemen eine Zertifizierung. Nach der Schulung werden sie beim Deutschen Institut für Bautechnik gelistet und dürfen die entsprechenden Schottsysteme verarbeiten. Würth bietet Ihnen die Möglichkeit, sich zusätzlich zu qualifizieren, sodass Sie Ihren Kunden künftig noch mehr Leistungen anbieten können. Entscheiden Sie sich entweder für die Seminarreihe „Brandschutztechnik mit Praxisteil” oder „Zertitfizierter Brandschutztechniker”. Mehr Informationen zu den Schulungen erhalten Sie im Folgenden:
Ein Gebäudebrand kann immer und überall entstehen. Nur mit professionell durchgeführten Brandschutzmaßnahmen lässt sich vermeiden, dass sich im Ernstfall Feuer und Rauch im Gebäude ausbreiten. Gehen Sie vorschriftsmäßig vor, retten Sie Leben und erleichtern die Löscharbeiten, sodass eventuell sogar größere Schäden am Gebäude verhindert werden können.
Würth bietet Ihnen eine ausgiebige Beratung zu den vorhanden Brandschutz-Systemen. Unsere erfahrenen Brandschutzspezialisten beraten Sie am Telefon, per E-Mail oder persönlich vor Ort. Schicken Sie uns beispielsweise ein Foto Ihres Brandschutzproblems und wir empfehlen Ihnen das passende System für Ihre Anwendung. Bei Großbaustellen beraten die Würth-Mitarbeiter Sie auch gerne vor Ort. Vereinbaren Sie einfach telefonisch oder per Mail einen passenden Termin.
Wenn Sie möchten, begleiten Sie die erfahrenen Brandschutzspezialisten von Würth während der gesamten Bauzeit – von der Planung bis zur Dokumentation und Umsetzung.
Zu unserem Service-Angebot zählen:
Analyse der Begebenheiten vor Ort
Abgleich mit aktuellen Richtlinien
System- und Produktauswahl
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Unterstützung bei gutachterlichen Stellungnahmen
Einzigartige, flexible Software für die Planung und Dokumentation
Lückenlose Nachvollziehbarkeit von der Planung bis zur Ausführung
Brandschutz-Systeme ohne Zertifizierung verbauen - so geht´s!
Erfahren Sie, wie Sie ohne zusätzliche Zertifzierung effektiv zur Brandschutzplanung beitragen und wie Würth Sie bei der Brandschutzvorbeugung unterstützt.
07/11/2018
Lesezeit
8 Minuten
Brandschutz ist ein heißes Thema für Projektverantwortliche in der Elektro- oder Sanitärinstallation. Wer sich in der komplexen Welt der Brandschutz-Systeme auskennt, kann seinen Kunden bei der Abschottung von Kabeln oder Rohren auch ohne zusätzliche Zertifizierung den Einbau der Systeme Brandschottung und Brandkapselung anbieten. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Brandschutz ankommt, wie Sie das richtige System finden und wie Sie sich dadurch zusätzliche Einnahmen sichern.
Defektes Kabel? Vergessen, das Bügeleisen auszustecken? Oft sind es kleine Unachtsamkeiten, die zu einem Brand führen. Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) hat im vergangenen Jahr mehr als 1.500 Brände untersucht und deren Ursachen ermittelt. Ergebnis: In 31 Prozent der Fälle waren Elektroinstallationen schuld am Ausbruch eines Feuers. Das macht deutlich: Planer und Installateure müssen unbedingt mit einer professionellen Brandschutzplanung Flucht- und Rettungswege sichern, eine Ausbreitung des Feuers verhindern und dabei die Stromversorgung erhalten. Die fachmännische Umsetzung aller Installationen wird bei der Bauabnahme überprüft. Zusätzlich müssen bei der Abnahme entsprechende Brandschutznachweise vorliegen.
In Deutschland regelt das Baurecht, wie Elektroinstallationen verlegt werden müssen. Verbindlich geltend sind die Landesbauordnung und die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR). Die MLAR erläutert die Brandschutzanforderungen für Elektroleitungen sowie Sanitär- und Heizungsanlagen. Die Bundesländer können die MLAR gemäß ihren eigenen Vorschriften anpassen.
In unserem Brandschutz ABC haben wir alles Wissenswerte zum Thema zusammengefasst. Weitere Informationen zur MLAR finden Sie beim Deutschen Institut für Bautechnik.
Einfache Lösungen ohne Zertifizierung: Brandschottung und Brandkapselung
Die Verarbeitung der Brandschott- und Brandkapselungsysteme ist keinem speziellen Gewerbe zugeordnet. Das bedeutet, dass Installateure diese Systeme auch ohne Zertifzierung einbauen dürfen. Wichtig: Beim Einbauen der Systeme gelten die in den Zulassungen geregelten Einbauvorschriften. Werden diese nicht eingehalten, scheitert das System bei der Bauabnahme.
1. Brandschottung
An den Durchbrüchen für Kabel und Rohre durch die Decke oder Wand haben sich Brandschottungen bewährt. Sie verhindern, dass sich Feuer und Rauch im Gebäude ausbreiten. Dafür werden die Leitungen durch Abschottungen geführt, die laut MLAR einem Feuer mindestens 90 Minuten standhalten müssen (MLAR: S 90 nach DIN 4102).
Die Kabel-Röhre von Würth bietet bei der Abschottung von Rohren und Kabeln eine sehr hohe Belegungsdichte. Die Abschottung besteht aus zwei mit einem Klickverschluss ausgerüsteten Halbschalen aus PVC und einem Innenlining aus dem selbstklebenden Brandschutzgewebe DBU. Die Leser des FeuerTRUTZ Magazins wählten diese Abschottung sogar zum Produkt des Jahres 2014. Mehr Informationen zu den Brandschottungs-Systemen von Würth finden Sie hier.
2. Brandkapselung von Rettungswegen
Im Brandfall müssen Rettungswege ausreichend lange zugänglich sein. Elektrische Leitungen und brennbare Isolierungen stellen hier ein erhöhtes Brandrisiko dar. Deshalb gilt es, Leitungen mit geeigneten Maßnahmen vom Rettungsweg zu trennen.
Mit dem Würth Brandschutzkanal sind Sie auf der sicheren Seite. Die spezielle Innenbeschichtung schäumt im Brandfall auf und verhindert die Ausbreitung des Feuers. Die vorgefertigten Kanäle können einfach und schnell zusammengesteckt werden. Die Bandbreite der wählbaren Formen reicht vom zwei-, drei- oder vierseitigen Kanal bis zur runden Außenkontur. Mehr Informationen zum Würth Brandkapselung-System finden Sie hier.
Brandschutz auf einen Blick: Das müssen Elektro- und Sanitärinstallateure beachten
1. Elektro- und Kommunikationstechnik
Verschließen Sie schmale Einzelkabel mit Brandschutzmörtel oder aufschäumenden Materialien.
Achten Sie darauf, dass die Brandschott-Systeme bauaufsichtlich zugelassen sind.
Belegen Sie Kabelabschottungen nur zu maximal 60 Prozent.
Kennzeichnen Sie Schottungen mit einem Schild. Hier müssen ausführende Firma und Datum eingetragen werden.
Mischen Sie in ein und derselben Rohröffnung keine Produkte verschiedener Hersteller.
2. Heizung- und Sanitärtechnik
Achten Sie bei Rohrdurchführungen darauf, dass die nichtbrennbare Isolierung mindestens 1000°C Schmelztemperatur aushält.
Versehen Sie Kunststoffrohre ab 32 mm Durchmesser mit einer Brandschutzmanschette.
Bringen Sie Mineralwolle A1 ein, sollten Sie unbedingt einen rauchdichten Verschluss durch Brandschutzsilikon herstellen.
Bei aufgesetzten Manschetten benötigt Sie bei Wanddurchbrüchen zwei und bei Deckendurchbrüchen eine Manschette.
Um gut vorzubeugen, können Sie vielfältige Maßnahmen ergreifen. Als Planer und Installateur entscheiden Sie ausgehend von den baulichen Gegebenheiten, welches Brandschutz-System optimal geeignet ist. Das Leitsystem von Würth hilft Ihnen, auch bei komplexen Brandschutzfällen einen kühlen Kopf zu bewahren. Elektro- und Sanitärinstallateure finden hier Schritt für Schritt die richtige Brandschutz-Lösung für ihre bauliche Herausforderung
Zwei Wege zum richtigen Brandschutzsystem
Um die Auswahl des passenden Systems einzugrenzen, genügen wenige zentrale Punkte. Entscheidend sind der Untergrund und der Ort der Brandschutzlösung:
Untergrund: Beton, Mauerwerk, Leichtbauwerkstoff
Brandschutzort: Decke, Wand, Boden
Der Blick ins Koordinatensystem hilft schnell weiter: In den Anwendungsmatrizen werden die Frage nach dem Ort der Brandschutzlösung und die nach dem jeweiligen Untergrund einander gegenübergestellt. Über die Systemsteckbriefe der unterschiedlichen Brandschutzlösungen kann die Eignung schnell verifiziert werden. Unterstützt durch Bilder wird der Nutzer zum passenden System und den dazugehörigen Produkten geführt. Ans Ziel gelangen Installateure auf zwei alternativen Wegen:
1. Von der Anwendung zum Produkt:
Sie wissen bereits, welche Anwendung verbaut werden soll? Dann können Sie über das Leitsystem der Anwendungsbroschüren und des System-Steckbriefs die passenden Produkte finden.
Geplantes Brandschutzsystem suchen
Schritt 1
Suchen Sie in der Anwendungs-Matrix den Quadranten, der zu ihrem geplanten Brandschutzsystem gehört. Hinter der entsprechenden Anwendung steht die Nummer des Anwendungsfotos.
Das passende System für Ihr Vorhaben
Schritt 2
Mit der Anwendungsnummer finden Sie das entsprechende Anwendungsfoto. Dort erkennen Sie Ihr Brandschutz-Szenario. Unter dem Bild wird das von Würth empfohlene Brandschutz-System genannt.
Produkte für jede Lösung
Schritt 3
Suchen Sie in dem Brandschutz-Systeme-Steckbrief nach dem von Ihnen ausgewählten System. Die Systeme sind mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Würth zeigt Ihnen nun, welche Produkte Sie für Ihre Lösung benötigen. Dabei wird zwischen Neuinstallation und Nachinstallation unterschieden.
2. Vom Untergrund zum richtigen Produkt:
Sie suchen die passende Brandschutzlösung für Ihren Untergrund? Über das Leitsystem des Systeme- und des Produkte-Steckbriefs finden Sie in drei Schritten das passende System:
Schritt 1
Wählen Sie in der Systeme-Matrix denjenigen Quadranten aus, der zu Ihrem vorgesehenen Untergrund passt. Alle Systeme, die in Frage kommen, sind dort aufgeführt.
Schritt 2
In der Übersicht über die verschiedenen Systeme und deren Leistungen wählen Sie das passende System für ihr Problem.
Schritt 3
In einem letzten Schritt wählen Sie im Brandschutz-Systeme-Steckbrief von Würth die benötigten Produkte für Ihr ausgewähltes System. Die Systeme sind mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Würth zeigt Ihnen nun, welche Produkte Sie für Ihre Lösung benötigen. Dabei wird zwischen Neuinstallation und Nachinstallation unterschieden
Schnelle und einfache Befestigung der Systeme
Für die Befestigung von Brandschutz-Systemen bietet Würth eine große Auswahl an brandschutzgeprüften Lösungen. Installateure finden in der Produktpalette die passende Befestigungsmöglichkeit für Ihre Anwendung. Dabei unterscheidet Würth zwischen Wand, Boden und Decke sowie zwischen Elektro- und Sanitärinstallationen. Das gesamte Leistungsspektrum der Würth Brandschutzsysteme entnehmen Sie dem folgenden Link.
Experte werden: Zertifizierter Brandschutztechniker, Brandschutztechnik mit Praxisteil
Anders als bei den Brandschottungs- und Brandkapselungssystemen brauchen Installateure bei Kombischottsystemen eine Zertifizierung. Nach der Schulung werden sie beim Deutschen Institut für Bautechnik gelistet und dürfen die entsprechenden Schottsysteme verarbeiten. Würth bietet Ihnen die Möglichkeit, sich zusätzlich zu qualifizieren, sodass Sie Ihren Kunden künftig noch mehr Leistungen anbieten können. Entscheiden Sie sich entweder für die Seminarreihe „Brandschutztechnik mit Praxisteil” oder „Zertitfizierter Brandschutztechniker”. Mehr Informationen zu den Schulungen erhalten Sie im Folgenden:
Fazit: Vorbeugen ist besser als Löschen
Ein Gebäudebrand kann immer und überall entstehen. Nur mit professionell durchgeführten Brandschutzmaßnahmen lässt sich vermeiden, dass sich im Ernstfall Feuer und Rauch im Gebäude ausbreiten. Gehen Sie vorschriftsmäßig vor, retten Sie Leben und erleichtern die Löscharbeiten, sodass eventuell sogar größere Schäden am Gebäude verhindert werden können.
Service und Beratung
Würth bietet Ihnen eine ausgiebige Beratung zu den vorhanden Brandschutz-Systemen. Unsere erfahrenen Brandschutzspezialisten beraten Sie am Telefon, per E-Mail oder persönlich vor Ort. Schicken Sie uns beispielsweise ein Foto Ihres Brandschutzproblems und wir empfehlen Ihnen das passende System für Ihre Anwendung. Bei Großbaustellen beraten die Würth-Mitarbeiter Sie auch gerne vor Ort. Vereinbaren Sie einfach telefonisch oder per Mail einen passenden Termin.
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