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#wissenundpraxis

So geht's online: Google Anzeigen - Teil 5

Es ist schwierig sich im Social-Media Dschungel zurecht zu finden und doch wird es immer wichtiger. In unserem 5. Teil unserer Online Tipps&Tricks für Handwerker erfahren Sie, wie man im Internet das Marketing optimiert.

09/12/2017

Lesezeit

5 Minuten

Praktische Erfahrung im Onlinebereich steuert Malermeister Volker Geyer bei. Er gewinnt viele seiner Kunden über seine Social-Media-Kanäle und seine Webseite www.malerische-wohnideen.de. Ohne die Unterstützung einer Agentur hat er sein Netzwerk selbst aufgebaut. In unserer Serie verrät er Ihnen, wie Sie bei der Online-Akquise ähnlich erfolgreich sein können

Teil 5: Der einfache Weg zur Handwerker-Webseite: Werbung bei Google und Facebook

Ihre Handwerker-Webseite ist fertig. Aber wenn Kunden die Suchkombination „Maler in Stuttgart“ bei Google eingeben, tauchen Sie nicht auf? Mit einer Anzeige können Sie bei Google die Top-Position erobern – dank Google AdWords, dem mächtigsten Online-Werbenetzwerk der Welt. Grundsätzlich schalten Sie mit AdWords Textanzeigen, die auf Googles Suchergebnisseiten angezeigt werden. Im Gegensatz zu den restlichen Treffern werden diese Anzeigen auf den Suchtreffer-Seiten durch das Wörtchen „Anzeige“ gekennzeichnet. Folgende Tipps sollten Sie bei der Anzeigen-Erstellung beachten:

Mann scannt Code

1. Keywords richtig auswählen

Nachem Sie auf google.de/adwords ein Werbekonto erstellt haben, können Sie Ihre erste Kampagne starten. Dafür benötigen Sie zunächst die Suchbegriffe, unter denen Sie gefunden werden wollen. Diese Keywords können etwa Ihre Produkte sein. Arbeiten Sie lokal begrenzt, ergänzen Sie den Suchbegriff um Ihren Ortsnamen, das verringert den Wettbewerb. Wie in unserem Beispiel: „Maler Stuttgart“. Um Ihr Budget möglichst zielgenau einzusetzen, wählen Sie bei den Keyword-Optionen „Genau passend“ aus.

Erfolgsmessung

2. Erfolg Messen

Keine Google-Kampagne ohne klare Zielsetzung: Verknüpfen Sie unter „Tools“ im Anzeigenmanager Ihr Werbekonto mit dem Statistik-Tool Google Analytics. So können Sie unter anderem messen, ob Sie Produkte verkaufen, Kontaktanfragen erhalten oder Anmeldungen für Ihren Newsletter generieren. Solche Aktionen werden „Conversions“ genannt.

Mann beurteilt Qualitätsfaktor

3. Qualitätsfaktor beachten

Google versucht auch bei Anzeigen, genau die Inhalte auszuliefern, die der Nutzer sucht. Ob das für Ihre Anzeige gilt, sehen Sie am Qualitätsfaktor. Er zeigt, wie relevant eine Anzeige und der darin enthaltene Link für den Nutzer sind. Ein hoher Qualitätsfaktor sorgt dafür, dass Sie weniger für Ihre Anzeigen bezahlen müssen.

Mann bastelt Landingpage

4. Landingpage bauen

Es kann mehr als einen Euro kosten, wenn jemand auf den Link in Ihrer Google-Anzeige klickt. Die Ausgabe lohnt sich natürlich, wenn Sie dafür Neukunden gewinnen. Um diese von Ihren Leistungen zu überzeugen, sollten Sie spezielle Themenseiten (Landingpages) auf Ihrer Webseite einbinden. Der Text der Google-Anzeige sollte ein Nutzerbedürfnis aufgreifen, das auf der Themenseite im Detail behandelt wird.

Beispiel für einen Anzeigentext: „Jetzt 20% Rabatt auf Fensterreparaturen.“ Auf der Landingpage sollte dieses Angebot dann erläutert werden. Außerdem gehört auf die Landingpage eine gut sichtbare Kontaktmöglichkeit.

Mann schweißt Metall

5. Testen, testen, testen

Erstellen Sie immer mehrere Anzeigenvarianten und beobachten Sie, welche am besten funktionieren. So optimieren Sie laufend Ihre Kosten.

Frau Callcenter Facebook

6. Vorteil für Facebook?

Je nach Zielgruppe und Zielsetzung können Facebook-Anzeigen besser funktionieren als die Google-Konkurrenz.

Folgendes sollte Ihnen aber klar sein: Google spricht mit seinen auf Suchbegriffen basierenden Anzeigen Nutzer an, die bereits auf der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen sind. Dagegen werden Anzeigen auf Facebook im Social-Media-Umfeld platziert. Dort sind Nutzer eher im Stöber- und Unterhaltungs-Modus, die Werbung unterbricht sie also bei dem, was sie eigentlich tun wollen.

Besprechung über Zielgruppe

7. Zielgruppe auswählen

Diesen Nachteil macht Facebook allerdings wett durch umfassende Möglichkeiten der Zielgruppenauswahl. Wenn Maler Müller aus Stuttgart nur Fußballfans zwischen 20 und 25 Jahren aus seiner Stadt überzeugen will, kann er genau diese mit Facebook-Anzeigen ansprechen. Sprich: Wer seine Zielgruppe genau kennt, hat es auf Facebook leichter, sie zu erreichen.

Ein weiterer Vorteil: Facebook unterscheidet zwischen „Gefällt mir“-Anzeigen und Anzeigen, die Klicks auf Ihre Webseite generieren. Die „Gefällt mir“-Anzeigen sorgen für Fans auf der Facebook-Seite und sind häufig sehr günstig. Gewonnene Fans können dann mit Marketing-Aktionen, Schnäppchen-Angeboten oder Gewinnspielen angesprochen werden.

Eine Möglichkeit, die Facebook als Werbeplattform interessant macht, ist das Retargeting: Über einen Code, der auf Ihrer Webseite eingebaut wird, erkennt die Plattform Nutzer, die diese besucht haben. Sie werden dann auf Facebook erneut adressiert.

Nach wie vor sind Klicks auf Facebook deutlich günstiger zu haben als auf Google. Das sollte Sie ermuntern, Facebook-Anzeigen zumindest zu testen. Unser Social-Media-Experte Malermeister Geyer sieht das genauso: „Anzeigen auf Google und auf Facebook sind in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung, zum Content basierten Internet-Marketing. Meine Erfahrung ist, je genauer die Anzeigen produktbezogen in die Tiefe gehen und je genauer sie auf eine ausgewählte Zielgruppe abgestimmt sind, desto erfolgreicher sind die Kampagnen.“

Weitere Informationen

Facebook Business

Google Adwords

Im nächsten Teil unserer Serie erfahren Sie alles Wissenswerte über Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram.

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