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Befestigung im Brückenbau

Befestigung im Brückenbau

 
Die Verkehrsinfrastruktur ist starken Umwelteinflüssen und stetig steigendem Verkehr ausgesetzt. Dies führt oft zu Änderungen in der Verkehrsführung bzw. an der Brückenausstattung. In unserem Programm zur Befestigung von Brückenkomponenten im Sanierungsfall berücksichtigen wir den Wunsch der Anwender nach praxisgerechten, montagefreundlichen Verankerungssystemen. Um den hohen Sicherheitsstandards im Brückenbau gerecht zu werden, bieten wir Ihnen Produkte, die ihre Verwendbarkeit und Eignung für die einzelnen Anwendungen in den nötigen Zulassungen und Prüfberichten beweisen.

Dabei unterstützen wir Sie

  • Wir unterstützen Sie in der Planung und liefern Ihnen detaillierte Berechnungsergebnisse für Ihre Projekte

  • Mit unserer Technical Software planen Sie schnell und einfach Ihre Dübelanwendungen

  • Wir übernehmen für Sie die Bauwerksprüfung inkl. Messung der Betondeckung und Ortung der Bewehrung
Brücke
Icon Team
Produktkompetenz

Die komplette Würth Verankerungstechnik wird im eigenen Haus entwickelt, konstruiert, hergestellt und für unterschiedliche Gegebenheiten angepasst.

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Expertenwissen

Unsere Spezialisten begleiten mit ihrem umfangreichen Know-how viele Brückenbauwerke im Neubau und in der Sanierung.

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Umfangreiche Serviceleistung

Wir beraten Sie bei der Planung, bei der Montage und führen bei Bedarf Versuche am Bauwerk aus.

Produktlösungen für den Brückenbau

Anwendungen im Brückenbau Anwendungen im Brückenbau
RELAST-System

Die Verbundankerschraube RELAST® besteht aus einem betonschneidenden Gewinde auf der einen und einem metrischen Anschlussgewinde auf der anderen Seite. Injektionsmörtel, Druckverteilungsscheibe, Keilsicherungsfederscheibe und Sechskantmutter komplettieren das System. Aufgrund des mechanischen Verbunds der Betonschrauben zum Untergrund (Formschluss) und der zusätzlich stoffschlüssig ausgeführten Verbindung (durch Injektion eines Verbundmörtels) entsteht die einzigartige kombinierte Tragwirkung des RELAST®-Systems.

Vorteile:

  • Verstärkungssystem mit bauaufsichtlicher Zulassung
  • Unabhängig von der Einbauseite eine erhebliche Steigerung der Querkraft (bis zu 100 %) und der Durchstanztragfähigkeit (bis zu 40 %)
  • Erweiterung der Nutzungsdauer und Vermeidung von Ersatzneubauten
  • Schnelle und einfache Installation unter Aufrechterhaltung des Betriebs
  • Verwendung bei dynamisch belasteten Tragwerken (RELAST®)
  • Einbau in einem Montageablauf
  • Enorme Kosteneinsparungen im Vergleich zu Neubauten
  • Resttragfähigkeit im Lastfall Brand

Produkte:


Mehr Informationen zu RELAST®

Kappenbefestigung

Brückenkappen sind Bauteile, die u.a. dem Schutz der tragenden Brückenkonstruktionen dienen. Sie bilden den Brückenabschluss auf beiden Längsseiten in der jeweiligen Fahrtrichtung und können durch Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. Neben dieser Nutzung werden auf die Brückenkappen passive Schutzeinrichtungen wie Fahrzeugrückhaltesysteme, Lärmschutz etc. installiert. Brückenkappen sind verschiedensten Belastungen wie Frost-Tausalz-Angriffen, Schwinden und Kriechen ausgesetzt und müssen für statische und dynamische Beanspruchungen aus Verkehr und Wind bemessen werden. Der Würth Kappenanker wird in Kombination mit dem bewährten Verbundmörtel WIT-PE 1000 eingesetzt und besteht daneben aus einer Gewindestange, einer Mutter sowie einer Dichtscheibe. Das bauaufsichtliche zugelassene System darf sowohl für Neubeton als auch für Fertigteile und Bestandsbeton eingesetzt werden.

Vorteile:

  • Eindrehen und Abdichten in einem Arbeitsgang
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Dichtheitsgeprüft nach RVS 15.04.12
  • Bohrlochherstellung mit Saugbohrer möglich
  • Vorsteck- und Durchsteckmontage möglich

Produkte:

Kappenbefestigung

Die Würth Betonschraube TSM-BS ist in der Allgemeinen Bauartgenehmigung Z-21.8-1880 als Kopfbolzen, sowie in der Z-21.1-1799 als Verankerung im Überbau geregelt. In Kombination mit dem Würth Betonschraubenmörtel und dem montierten Dichtungsring werden Brückenkappen dauerhaft verankert, sowie im Bereich der Dichtungsschicht nach ZTV-ING abgedichtet. Die Betonschraube TSM-BS ist ein Beton-Beton-Verbinder für die Befestigung zweier monolithischer Bauteile. Sie kann eingesetzt werden für die Herstellung einer neu herzustellenden Brückenkappe, sowie für die nachträgliche Sicherung einer Bestandskappe. Der Verschluss der Senkbohrung für eine Bestandskappe erfolgt mit einem Vergussmörtel.

Vorteile:

  • Sofort belastbar
  • Hohe Zuglasten
  • Einschrauben und Abdichten in einem Arbeitsgang
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Zugelassen für die Durchsteck- und Vorsteckmontage
  • Geprüfte Dichtigkeit nach 100.000 Lastwechseln

Produkte:

Schubverbund

Die Zulassung Z-21.8.1880 erlaubt das Verbinden von alten und neuen Betonbauteilen. Die Betonschraube erfordert ein kleineres Bohrloch und eine minimale Bohrlochreinigung im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungstechniken. Sie ist exakt einzujustieren und sofort belastbar. Optional kann der Schraubenkopf mit einem Teller zur Bewehrungshalterung ausgerüstet werden. Im Altbeton erfolgt die Verankerung durch Formschluss des Betonschraubengewindes. Im Neubeton wirkt der Schraubenkopf analog einer Kopfbolzenverbindung. Die Angaben der Zulassung sind zu berücksichtigen.

Vorteile:

  • Sofort belastbar
  • Kleines Bohrloch
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Geringere Anforderung an die Bohrlochreinigung
  • Optionaler Bewehrungshalter
  • Für ermüdungsrelevante Einwirkungen

Produkte:

REBAR

Der Begriff WIT-REBAR bezieht sich auf nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse unter Verwendung von Würth Injektionsmörteln, die die gleiche Leistung wie eine direkt am Einbauort einbetonierte Bewehrung gewährleisten. REBAR-Verbindungen kommen häufig in Neubauten zum Einsatz, um neue Bauteile an bereits bestehende anzuschließen oder zu verstärken. Gerade im Brückenbau ist dieses Konstruktionsmittel ein unverzichtbares Instrument in der Sanierung. Die Bemessung der WIT-REBAR Systeme kann normgerecht nach EN 1992 erfolgen. Eine alternative Bemessungsmethode bietet der EOTA Technical Report TR 069. Dieses Verfahren ermöglicht eine biegesteife Verbindung im Stahlbeton mit deutlich geringeren Verankerungslängen gegenüber der Bemessung nach DIN EN 1992.


Vorteile:

  • Bemessung nach EN 1992 und TR 069
  • Flexible und zuverlässige nachträgliche Ergänzung von Anschlussbewehrung
  • Zugelassenes Gesamtsystem für Stabdurchmesser 8 bis 40 mm und Zuganker W-ZA M12, M16 und M20
  • System-Anbieter mit allen notwendigen Komponenten und Werkzeugen
  • WIT-REBAR Fachseminar für Planer, Bauleiter und Monteure
  • Flexible Montage: horizontal, vertikal nach unten und überkopf

Produkte:

REBAR-Systemlösung

Brückengeländer

Der Ankerstange W-VIZ-A/A4 ermöglicht durch die spezielle Konenform einen sehr gleichmäßigen und spreizdruckarmen Kraftübertrag. Dies führt zu hohen Lasten in Kombination mit kleinen Rand- und Achsabständen. Für die Befestigung nach Gel 14 hat Würth einen Verbundankersystem M12 und schmalen Kerndurchmesser im Programm. Das Durchgangsloch in der Anbauplatte kann somit im Gegensatz zu den meisten Verbundankern auch bei Durchsteckmontage den Vorgaben der Zulassung entsprechen. Nach Richtzeichnung A-GEL 30 kommt ein Verbundankersystem M16 zum Einsatz, ergänzt durch die erforderliche Losdrehsicherung und eine Kunststoffscheibe.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage möglich
  • Hohe Zuglasten
  • Einsatzbereich bis – 5 °C
  • Geringe Rand- und Achsabstände

Produkte:

Brückengeländer

Die Betonschraube W-BS A4, Typ ST mit Anschlussgewinde aus Edelstahl A4 wurde speziell für den Anwendungsfall Brückengeländer entwickelt. Das Bohrloch in der Fußplatte dient zulassungskonform als Bohrschablone für die Bohrung im Beton. Beim Eindrehen der Schraube wird der vorher ins Bohrloch injizierte Verbundmörtel über den Ringspalt nach außen gedrückt und dichtet das Bohrloch ab. Die Betonschraube kann ohne Berücksichtigung von Aushärtezeiten sofort belastet werden.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Sofort belastbar
  • Einsatzbereich bis – 15 °C
  • Kleines Bohrloch gegenüber Verbundanker
  • Komplett demontierbar

Produkte:

Lärmschutzwand

Dynamische Lasteinwirkungen stellen eine sehr hohe Anforderung an ein Befestigungselement. Gerade im Ingenieurbau können diese dynamischen Anteile jedoch entscheidend sein. An Lärmschutzwänden wirken oft in exponierter Lage hohe Sog- und Druckkräfte aus dem Verkehr. Der W-VIZ dynamic besteht aus vielen Komponenten wie einer speziellen Konenform und einer Kegelpfanne zur optimalen Weiterleitung des dynamischen Lastanteils. Mit der Zulassung ETA-18/0979 ist es nun möglich weit exakter auf die Einwirkungsseite einzugehen. Dies führt zu einem Gewinn an Sicherheit und ermöglicht gleichzeitig eine optimale Ausnutzung des Ankersystems.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Kombination von statischen und dynamischen Einwirkungen
  • Belastungszyklen n = 1 bis n > 1.000.000
  • Optimale Ausnutzung des Ankersystems
  • Einsatzbereich – 5 °C

Produkte:

Fugenabdeckung

In der Richtzeichnung Fug 6 der Bundesanstalt für Straßenwesen wird für Fugenabdeckungen der Einsatz eines Verbundankers M10 oder einer Betonschraube mit Anschlussgewinde M10 gerfordert. Die Verbundankervariante wird mit einem Gewindestück + Verbundmörtel realisiert. Alternativ kann die Betonschraube + Verbundmörtel oder die Ankerstange mit Meißelspitze + Mörtelpatrone verwendet werden.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Einsatzbereich bis – 10 °C


Produkte:

Schrammbord

Die Schrammboard-Befestigung dient der kraftschlüssigen und dauerhaften Verbindung von Schrammboarden mit der Fahrbahntragkonstruktion an Brückenbauwerken und Verkehrsflächen. Das Schrammboard dient vorrangig folgenden Zwecken: Schutz der Brückenkonstruktion, Fahrzeugsicherheit, Abgrenzung und Führung

In der Richtzeichnung Kap 12 wird zur Verankerung des Schrammbords ein Verbundankersystem bestehend aus einem Epoxidharz und einer Edelstahlgewindestange gefordert. Die 500 mm lange Gewindestange wird dabei so weit in die Kappe eingebracht, dass eine Übergreifung mit der Bewehrung erfolgt.

Vorteil: Lange Aushärtezeit

Produkte:

Befestigung auf Asphalt

Nach dem Bohren und Reinigen wird der Verbundmörtel WIT-PE 1000 in das Bohrloch eingebracht. Beim Eindrehen der Schraube mit einem Schlagschrauber wird der Mörtel in die Poren des Asphalts gepresst und dichtet gleichzeitig das Bohrloch ab. Neben dem Formschluss durch das Schraubengewinde wird durch den Stoffschluss ein großer Asphaltquerschnitt zur Lastabtragung aktiviert. Dies führt zu hohen Ankerkräften. Das Anbauteil wird gegen den Kragen der Hülse verspannt, sodass keine zusätzlichen Kräfte in den Ankergrund eingebracht werden. Zugkräfte dürfen nicht dauerhaft auf den Anker einwirken. Konstruktionen, die aufgrund ihres Eigengewichts eine Zugbelastung auf der Anker ausüben, dürfen nicht befestigt werden.

Vorteile:

  • Geprüfte Befestigung im Asphalt
  • Hohe Anpralllasten auch bei sommerlichen Temperaturen
  • Spreizdruckfreie Befestigung

Produkte:

Baustelleneinrichtung

Wiederverwendbare Betonschraube zur temporären Befestigung von Baustelleneinrichtungen im jungen Beton.

Mit der Zulassung Z-21.8-2090 ist es möglich eine zugelassene Verbindung im jungen Beton zu realisieren. Sobald die nötige Betondruckfestigkeit fck,cube > 10 N/mm2 erreicht ist, kann die Schraube gesetzt werden. Sie ist komplett demontierbar und kann viele Male eingesetzt werden. Mit der Prüfhülse wird die Gewindehöhe geprüft. Passt die Betonschraube in die Prüfhülse, sind die Gewindegänge abgenutzt. Die Betonschraube darf dann nicht wiederverwendet werden.

Vorteile:

  • Zugelassen für die Befestigung von Baustützen, Gerüsten und Absturzsicherungen
  • Hohe Zuglasten im jungen Beton
  • Komplett demontierbar
  • Mehrfach verwendbar
  • Schnelle Montage
  • Sofort belastbar

Produkte:

Gerüstverankerung

Die Betonschraube TSM-BC 22 baut in Verbindung mit dem Verbundmörtel WIT-BS im Altbeton (Flügel) ein Verankerungssystem unter Ausnutzung von Verbund und Formschluss auf. Im Ringspalt zwischen Beton und Anker wird beim Eindrehen mit einem Schlagschrauber der ins Bohrloch gefüllte Verbundmörtel nach oben gedrückt. Durch die Vorteile der Betonschraube und die des Injektionssystems erhöht sich die Tragfähigkeit vom Gesamtsystem sowie ergibt sich eine zusätzliche Abdichtung vom Bohrloch. Sie dient zur Verankerung von Gerüsten und Schalungen. Der Dübel darf mit Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festigkeitsklasse C20/25 und höchstens C50/60 nach EN 206-1 verwendet werden.

Vorteile:

  • Anschlusselemente sind wiederverwendbar
  • Innengewindehülse im Verankerungsgrund darf wiederholt als Befestigungspunkt verwendet werden
  • Nahezu keine Spreizwirkung, dadurch kleine Rand- und Achsabstände
  • Geringe Bohrlochtiefe
  • Hohe Traglasten

Produkte:

Gerüstverankerung

Der Innengewindeanker W-VIZ-IG ermöglicht durch die spezielle Konenform und das Innengewinde eine sehr gleichmäßige und spreizdruckarme Kraftübertragung. Dies führt zu hohen Lasten in Kombination mit kleinen Rand- und Achsabständen. Der Anker ist für die Befestigung von Gerüsten an Kragarmen geeignet. Der Dübel darf mit Europäisch Technischer Bewertung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festigkeitsklasse C20/25 und höchstens C50/60 nach EN 206-1 verwendet werden.

Vorteile:

  • Hohe Zuglasten
  • Geringe Rand- und Achsabstände
  • Einsatzbereich bis -5 °C

Produkte:

Temporäre Verankerung

Der AHS-Anker wird zur nachträglichen Befestigung von Schalungen im Beton eingesetzt. Er kommt insbesondere bei einhäuptigen Schalungen oder temporär montierten Stützbockkonstruktionen zum Einsatz.

Vorteile:

  • Einfache Handhabung
  • Hohe zentrische Zuglasten
  • Montagesicher
  • Wiederverwendbarkeit des Spann-/Ankerstabs
  • Anwendung im Fels ohne Zulassung möglich


Produkte:

  • AHS-Felsanker 17 x 100 mm (auf Anfrage)

RELAST-System

Die Verbundankerschraube RELAST® besteht aus einem betonschneidenden Gewinde auf der einen und einem metrischen Anschlussgewinde auf der anderen Seite. Injektionsmörtel, Druckverteilungsscheibe, Keilsicherungsfederscheibe und Sechskantmutter komplettieren das System. Aufgrund des mechanischen Verbunds der Betonschrauben zum Untergrund (Formschluss) und der zusätzlich stoffschlüssig ausgeführten Verbindung (durch Injektion eines Verbundmörtels) entsteht die einzigartige kombinierte Tragwirkung des RELAST®-Systems.

Vorteile:

  • Verstärkungssystem mit bauaufsichtlicher Zulassung
  • Unabhängig von der Einbauseite eine erhebliche Steigerung der Querkraft (bis zu 100 %) und der Durchstanztragfähigkeit (bis zu 40 %)
  • Erweiterung der Nutzungsdauer und Vermeidung von Ersatzneubauten
  • Schnelle und einfache Installation unter Aufrechterhaltung des Betriebs
  • Verwendung bei dynamisch belasteten Tragwerken (RELAST®)
  • Einbau in einem Montageablauf
  • Enorme Kosteneinsparungen im Vergleich zu Neubauten
  • Resttragfähigkeit im Lastfall Brand

Produkte:


Mehr Informationen zu RELAST®

Kappenbefestigung

Brückenkappen sind Bauteile, die u.a. dem Schutz der tragenden Brückenkonstruktionen dienen. Sie bilden den Brückenabschluss auf beiden Längsseiten in der jeweiligen Fahrtrichtung und können durch Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. Neben dieser Nutzung werden auf die Brückenkappen passive Schutzeinrichtungen wie Fahrzeugrückhaltesysteme, Lärmschutz etc. installiert. Brückenkappen sind verschiedensten Belastungen wie Frost-Tausalz-Angriffen, Schwinden und Kriechen ausgesetzt und müssen für statische und dynamische Beanspruchungen aus Verkehr und Wind bemessen werden. Der Würth Kappenanker wird in Kombination mit dem bewährten Verbundmörtel WIT-PE 1000 eingesetzt und besteht daneben aus einer Gewindestange, einer Mutter sowie einer Dichtscheibe. Das bauaufsichtliche zugelassene System darf sowohl für Neubeton als auch für Fertigteile und Bestandsbeton eingesetzt werden.

Vorteile:

  • Eindrehen und Abdichten in einem Arbeitsgang
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Dichtheitsgeprüft nach RVS 15.04.12
  • Bohrlochherstellung mit Saugbohrer möglich
  • Vorsteck- und Durchsteckmontage möglich

Produkte:

Kappenbefestigung

Die Würth Betonschraube TSM-BS ist in der Allgemeinen Bauartgenehmigung Z-21.8-1880 als Kopfbolzen, sowie in der Z-21.1-1799 als Verankerung im Überbau geregelt. In Kombination mit dem Würth Betonschraubenmörtel und dem montierten Dichtungsring werden Brückenkappen dauerhaft verankert, sowie im Bereich der Dichtungsschicht nach ZTV-ING abgedichtet. Die Betonschraube TSM-BS ist ein Beton-Beton-Verbinder für die Befestigung zweier monolithischer Bauteile. Sie kann eingesetzt werden für die Herstellung einer neu herzustellenden Brückenkappe, sowie für die nachträgliche Sicherung einer Bestandskappe. Der Verschluss der Senkbohrung für eine Bestandskappe erfolgt mit einem Vergussmörtel.

Vorteile:

  • Sofort belastbar
  • Hohe Zuglasten
  • Einschrauben und Abdichten in einem Arbeitsgang
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Zugelassen für die Durchsteck- und Vorsteckmontage
  • Geprüfte Dichtigkeit nach 100.000 Lastwechseln

Produkte:

Schubverbund

Die Zulassung Z-21.8.1880 erlaubt das Verbinden von alten und neuen Betonbauteilen. Die Betonschraube erfordert ein kleineres Bohrloch und eine minimale Bohrlochreinigung im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungstechniken. Sie ist exakt einzujustieren und sofort belastbar. Optional kann der Schraubenkopf mit einem Teller zur Bewehrungshalterung ausgerüstet werden. Im Altbeton erfolgt die Verankerung durch Formschluss des Betonschraubengewindes. Im Neubeton wirkt der Schraubenkopf analog einer Kopfbolzenverbindung. Die Angaben der Zulassung sind zu berücksichtigen.

Vorteile:

  • Sofort belastbar
  • Kleines Bohrloch
  • Zugelassen als Beton-Beton-Verbinder
  • Geringere Anforderung an die Bohrlochreinigung
  • Optionaler Bewehrungshalter
  • Für ermüdungsrelevante Einwirkungen

Produkte:

REBAR

Der Begriff WIT-REBAR bezieht sich auf nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse unter Verwendung von Würth Injektionsmörteln, die die gleiche Leistung wie eine direkt am Einbauort einbetonierte Bewehrung gewährleisten. REBAR-Verbindungen kommen häufig in Neubauten zum Einsatz, um neue Bauteile an bereits bestehende anzuschließen oder zu verstärken. Gerade im Brückenbau ist dieses Konstruktionsmittel ein unverzichtbares Instrument in der Sanierung. Die Bemessung der WIT-REBAR Systeme kann normgerecht nach EN 1992 erfolgen. Eine alternative Bemessungsmethode bietet der EOTA Technical Report TR 069. Dieses Verfahren ermöglicht eine biegesteife Verbindung im Stahlbeton mit deutlich geringeren Verankerungslängen gegenüber der Bemessung nach DIN EN 1992.


Vorteile:

  • Bemessung nach EN 1992 und TR 069
  • Flexible und zuverlässige nachträgliche Ergänzung von Anschlussbewehrung
  • Zugelassenes Gesamtsystem für Stabdurchmesser 8 bis 40 mm und Zuganker W-ZA M12, M16 und M20
  • System-Anbieter mit allen notwendigen Komponenten und Werkzeugen
  • WIT-REBAR Fachseminar für Planer, Bauleiter und Monteure
  • Flexible Montage: horizontal, vertikal nach unten und überkopf

Produkte:

REBAR-Systemlösung

Brückengeländer

Der Ankerstange W-VIZ-A/A4 ermöglicht durch die spezielle Konenform einen sehr gleichmäßigen und spreizdruckarmen Kraftübertrag. Dies führt zu hohen Lasten in Kombination mit kleinen Rand- und Achsabständen. Für die Befestigung nach Gel 14 hat Würth einen Verbundankersystem M12 und schmalen Kerndurchmesser im Programm. Das Durchgangsloch in der Anbauplatte kann somit im Gegensatz zu den meisten Verbundankern auch bei Durchsteckmontage den Vorgaben der Zulassung entsprechen. Nach Richtzeichnung A-GEL 30 kommt ein Verbundankersystem M16 zum Einsatz, ergänzt durch die erforderliche Losdrehsicherung und eine Kunststoffscheibe.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage möglich
  • Hohe Zuglasten
  • Einsatzbereich bis – 5 °C
  • Geringe Rand- und Achsabstände

Produkte:

Brückengeländer

Die Betonschraube W-BS A4, Typ ST mit Anschlussgewinde aus Edelstahl A4 wurde speziell für den Anwendungsfall Brückengeländer entwickelt. Das Bohrloch in der Fußplatte dient zulassungskonform als Bohrschablone für die Bohrung im Beton. Beim Eindrehen der Schraube wird der vorher ins Bohrloch injizierte Verbundmörtel über den Ringspalt nach außen gedrückt und dichtet das Bohrloch ab. Die Betonschraube kann ohne Berücksichtigung von Aushärtezeiten sofort belastet werden.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Sofort belastbar
  • Einsatzbereich bis – 15 °C
  • Kleines Bohrloch gegenüber Verbundanker
  • Komplett demontierbar

Produkte:

Lärmschutzwand

Dynamische Lasteinwirkungen stellen eine sehr hohe Anforderung an ein Befestigungselement. Gerade im Ingenieurbau können diese dynamischen Anteile jedoch entscheidend sein. An Lärmschutzwänden wirken oft in exponierter Lage hohe Sog- und Druckkräfte aus dem Verkehr. Der W-VIZ dynamic besteht aus vielen Komponenten wie einer speziellen Konenform und einer Kegelpfanne zur optimalen Weiterleitung des dynamischen Lastanteils. Mit der Zulassung ETA-18/0979 ist es nun möglich weit exakter auf die Einwirkungsseite einzugehen. Dies führt zu einem Gewinn an Sicherheit und ermöglicht gleichzeitig eine optimale Ausnutzung des Ankersystems.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Kombination von statischen und dynamischen Einwirkungen
  • Belastungszyklen n = 1 bis n > 1.000.000
  • Optimale Ausnutzung des Ankersystems
  • Einsatzbereich – 5 °C

Produkte:

Fugenabdeckung

In der Richtzeichnung Fug 6 der Bundesanstalt für Straßenwesen wird für Fugenabdeckungen der Einsatz eines Verbundankers M10 oder einer Betonschraube mit Anschlussgewinde M10 gerfordert. Die Verbundankervariante wird mit einem Gewindestück + Verbundmörtel realisiert. Alternativ kann die Betonschraube + Verbundmörtel oder die Ankerstange mit Meißelspitze + Mörtelpatrone verwendet werden.

Vorteile:

  • Durchsteckmontage
  • Einsatzbereich bis – 10 °C


Produkte:

Schrammbord

Die Schrammboard-Befestigung dient der kraftschlüssigen und dauerhaften Verbindung von Schrammboarden mit der Fahrbahntragkonstruktion an Brückenbauwerken und Verkehrsflächen. Das Schrammboard dient vorrangig folgenden Zwecken: Schutz der Brückenkonstruktion, Fahrzeugsicherheit, Abgrenzung und Führung

In der Richtzeichnung Kap 12 wird zur Verankerung des Schrammbords ein Verbundankersystem bestehend aus einem Epoxidharz und einer Edelstahlgewindestange gefordert. Die 500 mm lange Gewindestange wird dabei so weit in die Kappe eingebracht, dass eine Übergreifung mit der Bewehrung erfolgt.

Vorteil: Lange Aushärtezeit

Produkte:

Befestigung auf Asphalt

Nach dem Bohren und Reinigen wird der Verbundmörtel WIT-PE 1000 in das Bohrloch eingebracht. Beim Eindrehen der Schraube mit einem Schlagschrauber wird der Mörtel in die Poren des Asphalts gepresst und dichtet gleichzeitig das Bohrloch ab. Neben dem Formschluss durch das Schraubengewinde wird durch den Stoffschluss ein großer Asphaltquerschnitt zur Lastabtragung aktiviert. Dies führt zu hohen Ankerkräften. Das Anbauteil wird gegen den Kragen der Hülse verspannt, sodass keine zusätzlichen Kräfte in den Ankergrund eingebracht werden. Zugkräfte dürfen nicht dauerhaft auf den Anker einwirken. Konstruktionen, die aufgrund ihres Eigengewichts eine Zugbelastung auf der Anker ausüben, dürfen nicht befestigt werden.

Vorteile:

  • Geprüfte Befestigung im Asphalt
  • Hohe Anpralllasten auch bei sommerlichen Temperaturen
  • Spreizdruckfreie Befestigung

Produkte:

Baustelleneinrichtung

Wiederverwendbare Betonschraube zur temporären Befestigung von Baustelleneinrichtungen im jungen Beton.

Mit der Zulassung Z-21.8-2090 ist es möglich eine zugelassene Verbindung im jungen Beton zu realisieren. Sobald die nötige Betondruckfestigkeit fck,cube > 10 N/mm2 erreicht ist, kann die Schraube gesetzt werden. Sie ist komplett demontierbar und kann viele Male eingesetzt werden. Mit der Prüfhülse wird die Gewindehöhe geprüft. Passt die Betonschraube in die Prüfhülse, sind die Gewindegänge abgenutzt. Die Betonschraube darf dann nicht wiederverwendet werden.

Vorteile:

  • Zugelassen für die Befestigung von Baustützen, Gerüsten und Absturzsicherungen
  • Hohe Zuglasten im jungen Beton
  • Komplett demontierbar
  • Mehrfach verwendbar
  • Schnelle Montage
  • Sofort belastbar

Produkte:

Gerüstverankerung

Die Betonschraube TSM-BC 22 baut in Verbindung mit dem Verbundmörtel WIT-BS im Altbeton (Flügel) ein Verankerungssystem unter Ausnutzung von Verbund und Formschluss auf. Im Ringspalt zwischen Beton und Anker wird beim Eindrehen mit einem Schlagschrauber der ins Bohrloch gefüllte Verbundmörtel nach oben gedrückt. Durch die Vorteile der Betonschraube und die des Injektionssystems erhöht sich die Tragfähigkeit vom Gesamtsystem sowie ergibt sich eine zusätzliche Abdichtung vom Bohrloch. Sie dient zur Verankerung von Gerüsten und Schalungen. Der Dübel darf mit Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festigkeitsklasse C20/25 und höchstens C50/60 nach EN 206-1 verwendet werden.

Vorteile:

  • Anschlusselemente sind wiederverwendbar
  • Innengewindehülse im Verankerungsgrund darf wiederholt als Befestigungspunkt verwendet werden
  • Nahezu keine Spreizwirkung, dadurch kleine Rand- und Achsabstände
  • Geringe Bohrlochtiefe
  • Hohe Traglasten

Produkte:

Gerüstverankerung

Der Innengewindeanker W-VIZ-IG ermöglicht durch die spezielle Konenform und das Innengewinde eine sehr gleichmäßige und spreizdruckarme Kraftübertragung. Dies führt zu hohen Lasten in Kombination mit kleinen Rand- und Achsabständen. Der Anker ist für die Befestigung von Gerüsten an Kragarmen geeignet. Der Dübel darf mit Europäisch Technischer Bewertung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festigkeitsklasse C20/25 und höchstens C50/60 nach EN 206-1 verwendet werden.

Vorteile:

  • Hohe Zuglasten
  • Geringe Rand- und Achsabstände
  • Einsatzbereich bis -5 °C

Produkte:

Temporäre Verankerung

Der AHS-Anker wird zur nachträglichen Befestigung von Schalungen im Beton eingesetzt. Er kommt insbesondere bei einhäuptigen Schalungen oder temporär montierten Stützbockkonstruktionen zum Einsatz.

Vorteile:

  • Einfache Handhabung
  • Hohe zentrische Zuglasten
  • Montagesicher
  • Wiederverwendbarkeit des Spann-/Ankerstabs
  • Anwendung im Fels ohne Zulassung möglich


Produkte:

  • AHS-Felsanker 17 x 100 mm (auf Anfrage)

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Wir beraten Sie gerne und finden für Ihr Projekt die passende Lösung.

Begleitende Services

Würth Technical Software Bemessungshilfe

Technische Planung erfordert präzise und zuverlässige Softwarelösungen – die Würth Technical Software bietet modulare Lösungen für zentrale Aufgaben im Bauwesen. Ob Brandschutz, Dübelbemessung oder Bauwerksverstärkung: Jedes Tool unterstützt gezielt bei der Auswahl und Umsetzung normgerechter Systeme.

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Bemessungsservice Bautechnik

Auf Grundlage aktueller Normen, Vorschriften und Regelwerke sowie unseren Zulassungen und ETAs erstellen wir für Ihr Projekt die passende Produktbemessung oder Dampfdiffusionsbewertung.

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Versuche am Bauwerk Dübelauszugsversuche

Um die Tragfähigkeit von Dübelverbindungen unter realen Bedingungen zu gewährleisten, bietet Würth professionelle Dübelauszugsversuche direkt vor Ort an. Dabei werden die eingesetzten Befestigungsmittel auf ihre Belastbarkeit geprüft – unter Berücksichtigung des jeweiligen Baustoffs und der Einbausituation.

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Zerstörungsfreie Bauwerksprüfung C-Thrue

Mittels moderner Radartechnik durch C-Thrue orten wir für Sie die vorhandene Bewehrung bis in eine Tiefe von 300 mm. Entweder durch Anzeichnen vor Ort oder durch Übergabe einer dreidimensionalen Darstellung der vorhandenen Bewehrungseisen in einem definierten Bereich. Unsere Spezialisten unterstützen Sie bei der Vermeidung von Fehlbohrungen und der Beurteilung des Bestandsbauwerks.

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Baudokumentation CENDAS

Mit der Baudokumentationssoftware CENDAS behalten Sie auf der Baustelle jederzeit die Kontrolle über alle Maßnahmen und Aufgaben Ihres Brückenbauprojektes.

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Digitaler Kundenkontakt SmartGuidance

Mit SmartGudiance können Probleme auf der Baustelle ganz einfach per Videochat digital besprochen und schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden. So vermeiden Sie unnötige Termine auf der Baustelle.

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