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Innovatives Dübelsystem kombiniert Betonschraube mit Injektionsmörtel

Die intelligente Kombination von Betonschraube mit Injektionsmörtel ermöglicht eine schnellere Belastbarkeit und bis zu doppelt so hohe Zuglasten. Sie ist damit eine der leistungsstärksten Befestigungslösungen für Beton. Für die Kalkulation Ihrer Verbrauchsmengen steht Ihnen mit dem Würth Injektionstechnik-Montageplaner eine leistungsstarke Anwendung zur Verfügung, die Ihnen verlässliche Bedarfsmengen für Ihr jeweiliges Bauvorhaben ermittelt.

06/20/2018

Lesezeit

5 Minuten

Ein neues Verankerungssystem für die schnelle und sichere Montage von schweren Lasten wie Fassadenunterkonstruktionen, Zaunanlagen, Tore, Konsolen oder Geländer in gerissenem und ungerissenem Beton bietet WÜRTH mit der neuen allgemein bauaufsichtlich zugelassenen WIT-Betonschraube. In Kombination mit dem Betonschraubenmörtel WIT-BS erreicht sie extrem hohe Zuglasten.

 

Extrem hohe Zuglast

Bei der Montage von schweren Bauelementen kommt es auf eine schnelle Belastbarkeit der gewählten Verankerung im Baugrund an. Der Befestigungsspezialist WÜRTH hat für diesen Zweck nun ein Verankerungssystem, das eine Betonschraube mit einem Zweikomponenten-Reaktionsharzmörtel aus styrolfreiem Vinylester kombiniert. Vorteil für den Verarbeiter: Die auf die eingedrehte Betonschraube wirkende Last darf bereits bei der Berechnung als Teillast angesetzt werden, noch bevor der Mörtel ausgehärtet ist. Nach dessen Aushärtung erreicht das Verbundsystem extrem hohe Zuglasten. So erhöht sich zum Beispiel die Zuglast der WIT-Betonschraube Größe 10 bei einer effektiven Verankerungstiefe von 110 Millimetern von 9,6 kN auf 19,8 kN im gerissenen Beton.

 

Flexibel Einsetzbar

Das neue Verankerungssystem ist allgemein bauaufsichtlich zugelassen (Z-21.1-2075) für die Größen 10, 12 und 14 in gerissenen und ungerissenen Beton C20/25 bis C50/60. Der Feuerwiderstand nach DIN SPEC 1021-4-1 beträgt R 30 bis R 120. Es erlaubt variable Verankerungstiefen und lässt sich flexibel einsetzen, da die Betonschraube auch ohne Mörtel verwendet werden kann.

Das Injektionssystem eignet sich besonders für:

  • die Verankerung von tragenden Konstruktionen aus Holz und Metall
  • Konsolen
  • Metallprofile
  • Rohrleitungen
  • Kabeltrassen
  • Fassadenkonstruktionen
  • schwere Bauelemente wie Zaunanlagen und Tore oder auch Geländer

 

Komfortable Verarbeitung

Die WIT-Betonschraube lässt sich einfach setzen. Nach Erstellung des Loches im Hammerbohr- oder sogar Diamantbohrverfahren erfolgt die Reinigung des Bohrloches durch einmaliges Ausblasen, viermaliges Ausbürsten und abschließendes einmaliges Ausblasen. Es muss also im Vergleich zu vielen anderen Injektionssystemen nicht mit Druckluft ausgeblasen werden. Im nächsten Arbeitsschritt kann dann der Mörtel vom Bohrlochgrund aus injiziert und die Betonschraube eingedreht werden.

WIT-Betonschraube Arbeitsablauf im Vergleich zu herkömmlichen Injektionssystemen

Zum Download (PDF) bitte auf das Bild klicken

Nach Erreichen der Einschraubtiefe muss Verbundmörtel an der Oberfläche austreten. Dieser kann abgewischt oder nach dem Aushärten abgeschlagen werden. Die Montage der Betonschraube erfolgt in einem Arbeitsgang und spart somit Kraft und Zeit. Ihre spreizdruckfreie Verankerung sorgt für geringe Rand- und Achsabstände. Das Bohrloch wird durch den ausgehärteten Injektionsmörtel weitestgehend abgedichtet und das Eindringen von Feuchtigkeit im Außenbereich vermieden. Das Anbauteil kann dann direkt in zeitsparender Durchsteck- oder Vorsteckmontage angebracht werden. Allerdings ist das Anzugsdrehmoment für den Typ ST zu beachten. Bereits in dieser Phase darf die Betonschraube teilbelastet werden. Nach Erreichen der Aushärtezeit kann schließlich die maximal zulässige Last aufgebracht werden.

Die Aushärtezeiten richten sich nach der jeweiligen Temperatur im Verankerungsgrund. Während der Verarbeitung und Aushärtung sollte sie zwischen –5°C und +40°C liegen. Dabei unterscheidet WÜRTH zwischen trockenem und feuchtem Beton. Auch die Verarbeitungszeit des Mörtels bis zu seiner Aushärtung richtet sich nach den Temperaturen vor Ort. Sie liegt zwischen 60 Minuten bei niedrigen Temperaturen von –5°C und +9°C. Im Hochsommer bei Temperaturen über 30°C beträgt sie nur noch vier bis fünf Minuten. Geeignet ist das Verankerungssystem nach vollständiger Aushärtung für Umgebungstemperaturen von -40°C bis +80°C.

 

Verfügbare Ausführungen

Zur Verfügung steht das neue System in vier Varianten:

  • als W-BS/S in verzinktem Stahl mit Sechskantkopf und angepresster Scheibe in den Größen 10, 12 und 14
  • als W-BS/S in verzinktem Stahl mit Sechskantkopf und großer U-Scheibe nach DIN 440 in der Größe 10
  • aus nichtrostendem Stahl A4 mit Sechskantkopf und angepresster Scheibe in der Größe 10
  • aus nichtrostendem Stahl A4 als Stockschraube in der Größe 10.

Den Betonschraubenmörtel WIT-BS gibt es wahlweise in einer Koaxialkartusche (150 ml) mit Statikmischer und Auspresskolben, der sich mit einer normalen Silikon-Auspresspistole verarbeiten lässt und in einer Koaxialkartusche (410 ml) mit Statikmischer.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Dübel-Website.

Injektionstechnik-Montageplaner erleichtert Bauplanung

Konkrete Bedarfsmengen für Ihr jeweiliges Bauvorhaben lassen sich mit dem Würth Injektionstechnik-Montageplaner verlässlich kalkulieren. Die intuitive Anwendung ermittelt auf Basis Ihrer Eingaben geeignete Injektionstechnik-Produkte und erstellt schließlich einen Bestellvorschlag, der neben der benötigten Mörtelmenge auch die erforderliche Anzahl an Ankerstangen und gegebenenfalls Siebhülsen sowie passendes Zubehör enthält. Dieser Bestellvorschlag kann anschließend in den Warenkorb übernommen und direkt über den Online-Shop bestellt werden.

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