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#wissenundpraxis

Das dritte Original - made in Germany - Dieter Ruben

Dieter Ruben ist seit 1984 Stadiontechniker beim VfB Stuttgart und hat seither alle Umbaumaßnahmen vom Neckarstadion zur Mercedes-Benz-Arena begleitet.

09/22/2017

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2 Minuten

Das Stadion wurde in vielen Phasen modernisiert und angepasst

Zur Leichtathletik-WM 1993 wurden die bestehenden Dächer des Neckarstadions abgerissen und durch eine damals einzigartige Membran-Bedachung ersetzt. In diesem Zuge wurde auch der Name des Ovals in Gottlieb-Daimler-Stadion geändert. Zur WM 2006 folgten weitere Umbaumaßnahmen an der Haupt- und Gegentribüne, zwischen 2009 und 2011 wurde dann das Spielfeld um 1,30 Meter tiefer gelegt und die Leichtathletikbahn ausgebaut. Die näher ans Feld gebauten neue Kurventribünen und eine nach innen verlängerte Dachkonstruktion machen das mithin in Mercedes-Benz-Arena umbenannte Stadion seither zu einer Multifunktionsarena mit Fokus auf den Fußball.

Original VfB Stuttgart Dieter Ruben Mercedes Benz Arena Neckarstadion Stadion

 
Reparaturen und Umbaumaßnahmen als Kerngeschäft

Dieter Ruben hat den technischen Fortschritt im Stadion in allen Phasen seit 1984 erlebt und viele der Modernisierungen begleitet. Zu seinen Kernaufgaben gehören bis heute die Reparatur von Stadionmobiliar und Zäunen sowie der Umbau der Arena für verschiedene Veranstaltungen. „Wir haben Konzerte, Sportfeste, Tagungen & Kongresse, multifunktionale Nutzungen und natürlich den Fußball“, sagt er, „und jedes Event erfordert spezielle Anpassungen des Stadions.“ So müssen beispielsweise für Länderspiele die Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt werden. „Wir können das hier dank unseres selbst entwickelten Systems in 6 bis 7 Stunden realisieren“, sagt Dieter Ruben nicht ohne Stolz.

Das von ihm mit entwickelte Patent wird immer wieder von anderen Arenabetreibern angefragt und wurde auch schon in anderen Stadien realisiert. An weiteren Aufgaben für den Stadiontechniker kommt praktisch täglich der Aufbau von Bühnen und Anlagen für Firmenveranstaltungen im VIP-Bereich hinzu oder auch das Versetzen von Zäunen im Gästefanbereich. „Wenn Dortmund kommt, brauchst du Platz für sehr viele Auswärtsfans, bei anderen Teams für weniger Gäste“, schmunzelt er. Dementsprechend passe man den Gästefanbereich stets den jeweiligen Anforderungen an.
 

Dank Würth immer einsatzbereit

Angst um sein Stadion hat Dieter Ruben noch nie gehabt, auch wenn die Anforderungen gestiegen sind. „Wir haben eine gute Bausubstanz und können diese problemlos erhalten – auch dank Produkten von Würth.“ In seiner Werkstatt direkt am Stadion repariert er dann defekte Sitzschalen oder Zäune und sorgt dafür, dass zur nächsten Veranstaltung wieder alles funktioniert. Auf Würth als Partner kann er sich dabei immer zu 100% verlassen. „Würth hat gutes Werkzeug, Würth liefert schnell und zuverlässig, Würth ist auch am Wochenende für mich da,“ beschreibt er die Vorteile der Zusammenarbeit. Für Dieter Ruben steht daher fest, dass die VfB Stuttgart Arena Betriebs GmbH auch in Zukunft Würth Partner-Betrieb bleibt.

Die Arbeit beim Herzensverein ist viel mehr als ein Job

Der Blick zurück auf seine 33 Jahre im Stadion des VfB Stuttgart ist für Dieter Ruben ein beglückender. „Ich habe so viel erlebt an Spielen und auch an Konzerten“, sagt er, „das kann man sich gar nicht besser wünschen.“ Mit seinem Vater habe er noch Pele im Stadion spielen sehen, später Maradonna im UEFA-Cup-Finale und natürlich die Deutsche Meisterschaft 2007, dazu Pink Floyd, Bon Jovi und die Rolling Stones auf der Bühne. „In eine Firma geht man, um Geld zu verdienen“, sagt Dieter Ruben. Beim VfB, den er als große Familie beschreibt, sei das etwas anderes. „Der VfB ist mein Herzensverein, schon immer. Das ist mein Verein, das ist mein Stadion. Da bekomme ich Gänsehaut.“ Man merkt es dem Stadiontechniker an, dass er für diesen Verein und dieses Stadion lebt. Und wie ist das nach so vielen Jahren – wird da das nächste Heimspiel nicht irgendwann zum bloßen Alltag? „Klares nein“, sagt Dieter Ruben, „das ist Emotion pur, jedes Mal aufs Neue. Einmal VfB – immer VfB!“

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